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Nachdem sie mit "Die Einstellung", einem billig produzierten Außenseiterfilm, einen weltweiten Erfolg landen konnte, der ihr sogar Hollywood-Angebote eingebracht hat, gibt eine Nachwuchsregisseurin in einem Interview Auskünfte zur Entstehungsgeschichte ihres Filmdebüts, das in einer einzigen genialen Einstellung eine komplexe Liebesgeschichte erzählt. Erinnerungen ihrer verstorbenen (!) Mutter, einer mit ihr verwandten Kinobesitzerin, einer Internatsdirektorin und der Hauptdarstellerin des Films ergänzen ihre nicht ganz uneitlen Selbstauskünfte, mit denen sie das Geheimnis ihres Erfolges preisgibt: "Beim Drehen eines Films denke ich eigentlich nur an mich."
Mit "Ich" schuf die inzwischen international bekannte Porträtfotografin Bettina Flitner während ihres Regiestudiums an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin (dffb) ein fiktives Selbstporträt als junge, international berühmte Filmregisseurin. Mit der Entertainerin Hella von Sinnen in vier Rollen besetzt, geriet "Ich" zur amüsanten Persiflage auf den Geniekult um gefeierte Filmregisseure wie Jean-Luc Godard, Wim Wenders oder Jim Jarmusch, der mit veröffentlichten Interviews zum Filmdialog wohl einiges beitrug.
Quelle: 74. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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