Inhalt
Im Mittelpunkt von Thomas Lauterbachs Dokumentarfilm steht die Deutschtürkin Aysel, die in der schwäbischen Provinz ein eintöniges Leben als Hausfrau und Mutter führt. Als das Stuttgarter Staatstheater türkische Laiendarstellerinnen für Volker Löschs moderne Interpretation der Tragödie "Medea" sucht, sieht Aysel endlich eine Chance, ein wenig Abwechslung in ihren festgefahrenen Alltag zu bringen. Als einzige Kopftuchträgerin gerät die traditionell eingestellte Aysel aber schon bald in die Situation, dass sie ihren Lebensstil gegen die anderen, moderner orientierten Türkinnen der Gruppe verteidigen muss. Trotz aller Anfeindungen und Verunsicherungen ist sie jedoch nicht bereit, ihre Haltung so einfach aufzugeben und sich klischeehaften Vorurteilen zu unterwerfen.
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