Inhalt
Rosemarie, gespielt von Hannelore Hoger, wird einfach von der Reederei gefeuert, für die sie sich ihr ganzes Arbeitsleben geschunden hat und von ihrem Ehemann Klaus verlassen, der mit seiner jüngeren Freundin Carola fortan in einem Generationenprojekt leben will. Die Reederei ersetzt sie durch ein indisches Call-Center, dessen Chefin sie in einer Skype-Konferenz wenigstens noch einmal gehörig die Meinung sagen kann.
Rosemarie macht auch sonst "Tabula Rasa" und überlässt alle Pokale und allen Tand ihres Mannes einem jungen Mann, der den Garten ihrer Nachbarin pflegt. Da er für sie "ein Zigeuner" ist, zwingt sie ihn auch noch, die vermeintlich wertvolle Fender E-Gitarre ihres Mannes mitzunehmen. Weg mit dem Plunder. Dann richtet sie ein Chaos an und behauptet, sie sei beraubt worden. Klaus ist entsetzt, denn auf der Gitarre, davon ist er überzeugt, hat einmal Jimi Hendrix gespielt. Er hält sie für einen Wertgegenstand. Rosemarie sieht sich gezwungen, Nachforschungen anzustellen. Dabei muss sie nicht nur detektivisches Geschick beweisen, sondern sich auch ihren Vorurteilen gegenüber "Zigeunern" stellen. Sie lernt eine Sinti-Familie kennen, zu der der Gärtner von nebenan gehört. Die machen natürlich Musik, aber eine E-Gitarre passt eher nicht dazu. Rosemarie ist stur, aber nach und nach merkt sie, dass in ihrem Leben etwas falsch gelaufen ist.
Quelle: 11. Festival des deutschen Films 2015
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