Inhalt
In seinem Dokumentarfilm begibt sich der Regisseur Mahmoud al-Massad auf den Weg in seine Geburtsstadt Sarka in Jordanien, die gleichzeitig die Heimatstadt des 2005 von den US-Truppen getöteten irakischen Al Kaida-Führers Abu Musab al Sarkawi ist. Der Regisseur will ein Porträt abseits des üblichen Medienbildes zeichnen, welches durch westliche Sender in der Welt verbreitet wird. Was er findet ist die Widersprüchlichkeit des dortigen Lebens und den deutlich spürbaren Druck der Außenwelt. In einem der ärmsten Viertel Sarkas trifft er Abu Ammar, der ein Buch über den Dschihad geschrieben, selbst aber nicht mehr daran glaubt. Wie viele seiner Mitbürger weiß er im Grunde überhaupt nicht mehr, woran er glauben soll. Und wie so viele andere ist sein tägliches Ziel, seiner Familie irgendwie die Existenz zu sichern. So versucht der Film einen Ausschnitt aus den verschiedenen Wirklichkeiten zu zeigen, die die Sicht der Jordanier heute prägen.
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