Die 44 Jahre alte Susanne leidet seit ihrem 18. Lebensjahr an einer Zwangserkrankung, die ihr gesamtes Denken und Handeln bestimmt. Nachdem ihre Mutter mit der Situation überfordert war, Medikamente und mehrere Klinikaufenthalte weitgehend erfolglos blieben, fand sich vor 20 Jahren eine Großfamilie, die sich auf ihr kompliziertes Verhalten eingestellt hat und ihr seitdem hilft, im Alltag zurechtzukommen. Der Film beobachtet den liebevollen Umgang und das Miteinander der Betroffenen und spürt der Frage nach, wie die Zwänge bei Susanne entstanden sind. Mit überraschender Ironie und einer feinen Selbstwahrnehmung reflektiert sie über ihre Krankheit, über Auslöser und die Frage, ob sie überhaupt den Mut hat, wieder völlig gesund zu werden.
Quelle: Filmfestival Max Ophüls Preis 2007
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