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Alle Fotos (23)Biografie
Tom Beck, geboren am 26. Februar 1978 in Nürnberg, absolvierte von 1999 bis 2003 den Studiengang Musical an der Bayerischen Theaterakademie München. Im Rahmen dieses Studiums wurde er nicht nur schauspielerisch ausgebildet, sondern auch tänzerisch (unter anderem in Ballett, Jazz- und Steptanz); bereits vor dem Studium spielte er mehrere Instrumente und war als Musiker und Sänger Mitglied zweier Bands (bis 2001).
Noch während des Studiums wurde Tom Beck beim Bundeswettbewerb Gesang 2001 mit dem Förderpreis für die Beste Darstellung einer Musicalszene ausgezeichnet. Nach dem Studienabschluss wirkte er im Jahr 2004 als Sänger am Soundtrack des Kinofilms "Aus der Tiefe des Raumes" mit und hatte einen Miniauftritt als Musiker in dem Kinofilm "Mädchen Mädchen 2". Im gleichen Jahr gab Beck sein Debüt als Fernsehschauspieler, ebenfalls in musikaffinen Rollen: In "Ein krasser Deal" spielte er eine Hauptrolle als aufstrebender Hip-Hopper, in "Eine unter Tausend" hatte er die Hauptrolle eines ehrgeizigen Tänzers, der sich in eine Kommilitonin verliebt; daneben sah man ihn 2004 in Gastrollen in den Serien "Küstenwache" und "Der Ermittler".
In den kommenden Jahren wirkte Beck in zahlreichen Serienfolgen sowie in einigen Fernsehspielen mit. So hatte er in dem Familienfilm "Die Frauen der Parkallee" (2007) eine Nebenrolle als umschwärmter Restaurator und in der Liebeskomödie "Beim nächsten Tanz wird alles anders" (2007) einen tragenden Part als smarter Tanzlehrer. Von 2008 bis 2013 spielte er in der Serie "Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei" eine durchgehende Hauptrolle als Hauptkommissar Ben Jäger. Parallel dazu wirkte er auch in anderen TV-Produktionen mit, so etwa als Pornodarsteller an der Seite von Valerie Niehaus in der Komödie "Ausgerechnet Sex!" (2011) und als von einem Geist besessener Hotel-Animateur in der Komödie "Geister all inclusive" (2011). Im Frühjahr 2011 erschien zudem Tom Becks erstes Musikalbum "Superficial Animal", das sich in den Charts platzieren konnte. Weitere erfolgreiche Studioalben folgten 2012 und 2015.
Seine erste größere Kinorolle spielte Beck in der Komödie "Ohne Gnade" (2013), als selbstgefälliger Großstadtcasanova mit dem Spitznamen Kroko Popper. Matthias Schweighöfer besetzte ihn in der Erfolgskomödie "Vaterfreuden" (2014) in einer zentralen Rolle als reichen, aber zeugungsunfähigen Yuppie. Eine ähnliche Figur spielte Beck in Anno Sauls "Irre sind männlich" (2014), als machohafter Manager, der von seiner eifersüchtigen Freundin zu einem Therapiewochenende gezwungen wird. Im Ensemble von Markus Gollers Komödie "Alles ist Liebe" (2014) gab Beck an der Seite von Nora Tschirner und Wotan Wilke Möhring einen Filmstar, der kurz vor Weihnachten zufällig eine alte Jugendliebe wiedertrifft. Deutlich ernster war Becks Nebenrolle in Margarethe von Trottas "Die abhandene Welt" (2015), in der er den Schwiegersohn eines Mannes verkörpert, der im Foto einer amerikanischen Opernsängerin seine totgeglaubte Frau zu erkennen meint.
Im Fernsehen sah man Beck 2015 in Josh Broeckers Komödie "Meine allerschlimmste Freundin" als Mann, dessen Alltag durch eine zum Leben erwachte, äußerst frivole Puppe durcheinander gewirbelt wird; in Thomas Jahns TV-Krimikomödie "Einstein" hatte er die Hauptrolle eines genialischen Physikers, Polizeiberaters und Enkels von Albert Einstein.
Eine weitere Kinohauptrolle spielt Beck in der Komödie "Männertag" (Start: 2016), über drei Schulfreunde, die sich nach 20 Jahren in ihrem bayerischen Heimatort wiedertreffen.
Neben seinen Tätigkeiten als Schauspieler und Musiker ist Tom Beck Miteigentümer der Künstleragentur Check One Two Perfect GmbH.