Inhalt
In einer kleinen Hafenstadt in Bangladesch entdeckte der siebenjährige Rakib in einem Kino einen 35mm-Filmprojektor. Zuerst durfte er nur die Filmrolle spulen, dann lernte er ihn zu bedienen. Mittlerweile ist er zehn Jahre alt und arbeitet als Vorführer. Seine alleinstehende Mutter lässt ihn noch abends im Kino arbeiten, will aber, dass sein älterer Bruder bald die Arbeit übernimmt. Rakibs Tageslohn reicht gerade mal für das Frühstück der ganzen Familie. Aber er arbeitet nicht fürs Geld. Sein Vater lebt seit langem getrennt von der Mutter im selben Wohnviertel. Vor den Konflikten zwischen den Eltern und mit den Geschwistern sucht Rakib Schutz im Rausch des Kinos, weiß aber sehr wohl, dass zu Hause die Realität auf ihn wartet.
Quelle: 46. Hofer-Filmtage 2012
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