Inhalt
Verlassen steht das rote Backsteinhaus in der kargen Küstenlandschaft. Zum ersten Mal seit der Beerdigung seines Vaters kehrt Marten (Martin Schleiss) zurück ins Haus seiner Eltern. Dort wartet er auf seinen Bruder Volker (Daniel Michel), den er auch seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Marten möchte Volker dazu bewegen, gemeinsam ihre Mutter abzuholen, die seit dem Tod des Vaters in Haft sitzt und bald entlassen wird.
Doch der verschlossene Volker scheint nur gekommen zu sein, um das Haus zu verkaufen. Die Wiedersehensfreude zwischen den Brüdern hält nur kurz, das Verhältnis ist angespannt. Marten hat immer noch Schuldgefühle, da er Volker, der am meisten unter ihrem cholerischen Vater zu leiden hatte, aus Angst oft nicht zur Seite stand. Die gemeinsamen Tage am Ort ihrer Kindheit werden für beide zur emotionalen Herausforderung – und Marten wird das Ausmaß von Volkers Verletzung allmählich auf schmerzliche Weise bewusst.
Quelle: Filmfestival Max Ophüls Preis 2013
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