Der Film porträtiert Erwerbslose, die auf dem Großmarkt billig Obst und Gemüse einkaufen, um es in den Straßen Frankfurts wieder zu verkaufen. Ohne Genehmigung der Polizei, sind die Händler mit ihren hölzernen Karren ständig auf der Flucht. Teile des Films wurde auf dem Rummelplatz an der Großmarkthalle gedreht. Zeitungs- und Losverkäufer, Propagandisten, die für ein paar Pfennige ihre Waren anbieten, vermitteln die Stimmung einer Zeit, in der die Not die Menschen erfinderisch machte.
In der Montage des Films suchte Ella Bergmann-Michel, ganz im Sinne der "Liga für den Unabhängigen Film" - deren Vorsitzende sie war - nach den Eigengesetzlichkeiten des Mediums Film: Rhythmus und Bewegung.
Der Film ist in zwei Fassungen überliefert: Es existiert eine von Ella Bergmann-Michel 1934/35 geschnittene 16mm-Arbeitskopie ohne Vor- und Abspann, sowie ein Rohschnitt, der das gesamte, noch existierende und von Ella Bergmann-Michel gedrehte Filmmaterial enthält.
Kommentare
Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!
Jetzt anmelden oder registrieren und Kommentar schreiben.