Inhalt
Der junge Irak-Veteran Gabriel kehrt in seinen Heimatort zurück, um Rache für den Tod seiner Schwester zu üben. Sie kam unter ungeklärten Umständen ums Leben, doch es deutet alles darauf hin, dass der gewalttätige Großvater dabei eine entscheidende Rolle spielte. Trotz des Mangels an eindeutigen Beweisen will Gabriel den alten Mann umbringen. Dann aber kommt er unerwartet mit seinem Großvater ins Gespräch, und es zeigt sich, dass die beiden Männer mehr gemeinsam haben, als sie dachten. Je mehr Gabriel erfährt, desto unsicherer wird er, ob er seinen Racheplan in die Tat umsetzen soll.
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Er versucht den Mörder seiner Schwester zu finden. Vielleicht war es ja der Großvater Laurence (Max Thayer). Dana (Nikki Lowe), die Ex von Gabe will ihren Vergewaltiger kriegen. Vermutlich war es Trigger Finger (Matthew T. Metzler) der Drogenboss. Dana kanalisiert ihre Aggressionen ins Boxtraining. Sein kleiner, kiffender Bruder Ishmael (Morgan Hill) ist in einen Bandenkrieg verwickelt, in dem sie den ‘Bushniggern‘ zeigen wollen, wo der Barthel den Most holt. Jede Menge Enkel springen im Haus rum, das von der Großmutter resolut und mit Einfühlungsvermögen zusammengehalten wird.
Die Handlung pendelt zwischen Gewalt, Drogen und Familienstreitigkeiten hin und her.
Die wackelige Handkamera sitzt den Akteuren im Nacken. Das schwankt und flackert, dass man Mühe hat die Untertitel zu entziffern. Inhaltlich wird dem Zuschauer ganz schön was zugemutet, wobei die Art und Weise der Darbietung es sehr anstrengend macht.
Wir sind in einer eigenen Welt am Rande der Gesellschaft. Perspektivlosigkeit und Armut kennzeichnen die Situation.
Regisseur Damian John Harper zeigt mit seiner absolut authentischen Crew keine Lösung auf. Am Ende ist einfach Schluss, d.h. es geht immer so weiter. Da sind Gabes Zukunftspläne Präsident zu werden wohl noch etwas unausgegoren. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Er wuselt sich wie in der Mitte eines Flusses so durch, wobei ihm jederzeit die Fluten mitreißen können. Die Anstrengung lohnt sich.