Inhalt
Die "Zonengrenze" mit Stacheldraht und Schießbefehl ist nah. Doch für das Leben der beiden zehnjährigen Fred und Jonas spielt das kaum eine Rolle. Was zählt, ist die feste Freundschaft der beiden zueinander, obwohl ihre jeweiligen Elternhäuser grundverschieden sind. Freds Eltern fühlen sich fest verwurzelt in der Ordnung des "realen Sozialismus" der DDR und misstrauen Jonas unangepasster Mutter mit ihren "Flausen" im Kopf. Sie hat einen Ausreiseantrag gestellt, aber wer weiß schon, ob sie nicht eines Tages einfach nur "Republikflucht" begehen will, wie es im Jargon des "anderen Deutschland" hieß. Doch die beiden Jungs trotzen dem Misstrauen, das ihre Eltern hegen. Ihr Kinderalltag ist unbeschwert, aber ein bisschen absichern wollen sie sich schon. Die Idee: Wenn man ein ganz tiefes Loch in den märkischen Zuckersand buddelt, dann käme man auf der anderen Seite der Erde wieder in Australien heraus. Dort würden sie sich eines Tages wieder treffen, sollten die Umstände sie einmal tatsächlich voneinander trennen. Die Ausreise rückt näher. Eines Tages ist Jonas tatsächlich verschwunden. Fred will nicht glauben, dass sein Freund ihn verlassen hat und initiiert eine dramatische Rettungsaktion an der auch diejenigen mitwirken, die gar nicht an deren Erfolg glauben.
Quelle: 13. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
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