Biografie
Andreas Coerper, geboren 1955 in Düsseldorf, absolviert ein Studium an der Hamburger Akademie der Bildenden Künste und ist anschließend als bildender Künstler tätig. Dabei kommt er im Lauf der Jahre immer wieder mit dem Medium Film in Berührung. Nach seiner Abkehr von der Bildenden Kunst wendet Coerper sich diesem Medium zu und arbeitet hauptsächlich für Fernsehsender an satirischen Formaten wie der NDR-Sendung "Extra 3". Dabei arbeitet er mit Künstlern wie Helge Schneider, Wigald Boning und Martin Sonneborn zusammen und entwickelt eine ganz eigene Form des satirischen Kurzfilms, der nicht zuletzt durch Coerpers eigenwilligen Stil als Off-Sprecher geprägt ist.
Inhaltlich spezialisiert Coerper sich auf mittellange TV-Dokumentationen, die kleinbürgerliches deutsches Alltagsleben in sanft satirischer Weise porträtieren. Ähnlich ist auch sein erster Kinofilm "Heimatkunde" angelegt: darin begleitet er Martin Sonneborn, Chefredakteur der Satire-Zeitschrift "Titanic", bei einer "Umwanderung" Berlins. Mit "Die Partei" (2009), einer Dokumentation über die gleichnamige "Titanic"-Partei, legt Coerper (in Ko-Regie mit seiner Lebenspartnerin Susanne Müller unter dem Kürzel SMAC) seinen zweiten abendfüllenden Kinofilm vor.