In der Reihe "Was tut sich - im deutschen Film?" präsentiert der deutsche Regisseur Marten Persiel am Sonntag, den 10. Juli um 20.15 Uhr sein neues Werk "Everything Will Change" im Kino des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum in Frankfurt.
Nach "This Ain't California" stößt der neue Film von Marten Persiel abermals mit sprühender Erzählfreude und Poesie das Fenster zu einer ungesehenen Welt auf. "Das Artensterben des frühen 21. Jahrhunderts ist naturgeschichtlich einzigartig. Es wird sich nie wieder in dem Ausmaß wiederholen können – was weg ist, ist weg. Es ist das größte Thema unserer Zeit", so Persiel. Der Science-meets-Fiction-Film eröffnete das Filmfestival Max Ophüls Preis und gewann den dortigen Publikumspreis.
Vor dem Film hält Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese vom Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum eine fachliche Einführung. Nach dem Film spricht Ulrich Sonnenschein (epd film) mit Marten Persiel.
"Everything Will Change"
Deutschland 2021. R: Marten Persiel. 92 Min. DCP. OmU
Die drei Freunde Ben, Fini und Cherry unternehmen im Jahr 2054 einen Roadtrip und entdecken in einem Antiquariat durch Zufall ein Foto einer Giraffe. Mit Entsetzen stellen sie fest, was aus der Welt geworden ist. In ihrer Zeit gibt es keine Tiere oder Pflanzen mehr. Ihre Welt ist grau, steril und betonisiert. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach näheren Informationen zum Artensterben. Die Recherche führt sie in die 2020er Jahre, wo die Menschen ihre letzten Chancen versäumt haben, die Welt und ihre Natur zu retten. Doch die drei Freunde wollen ihren Planeten nicht einfach aufgeben.
In Zusammenarbeit mit epd film widmet sich die Reihe "Was tut sich – im deutschen Film?" im Kino des DFF einmal pro Monat dem aktuellen deutschen Kinogeschehen.
Quelle: www.dff.film