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All Pictures (5)Films from the National-Socialist period must be considered in the context of state-influenced production and reception. Further informations »
Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- König Friedrich Wilhelm I.
- Königin Sophie
- Kronprinz Friedrich
- Kronprinzessin
- Prinzessin Wilhelmine
- Leutnant Katte
- Kattes Vater
- Erbprinz von Bayreuth
- Erbprinz von Natzmer
- Erbprinz von Rochow
Production company
All Credits
Director
Creative supervisor
Assistant director
Screenplay
Scenario
Director of photography
Production design
Editing
Sound
Miscellaneous
Choreographer
Music
Cast
- König Friedrich Wilhelm I.
- Königin Sophie
- Kronprinz Friedrich
- Kronprinzessin
- Prinzessin Wilhelmine
- Leutnant Katte
- Kattes Vater
- Erbprinz von Bayreuth
- Erbprinz von Natzmer
- Erbprinz von Rochow
- Erbprinz Grumbkow
- Erbprinz Dessauer
- Erbprinz von Waldow
- Dessauer
- Erbprinz von Reichmann
- Erbprinz von Seckendorff
- Frau von Kamecke
- Frau von Ramen
- Fräulein von Sonsfeld
- Eversmann
- Gräfin Arnim
- Pesne
- Knobelsdorf
- Steinbeck
- 1. Wucherer
- 2. Wucherer
Production company
Unit production manager
Location manager
Original distributor
Shoot
- 26.10.1934 - November 1934: Potsdam (Garnisonskirche)
Format:
35mm, 1:1,37
Video/Audio:
s/w, Tobis-Klangfilm
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 04.08.1958, 17575, ab 12 Jahre
Screening:
Berliner Erstaufführung (DE): 05.02.1935, Berlin, Ufa-Palast am Zoo
Titles
- Originaltitel (DE) Der alte und der junge König
Versions
Original
Format:
35mm, 1:1,37
Video/Audio:
s/w, Tobis-Klangfilm
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 04.08.1958, 17575, ab 12 Jahre
Screening:
Berliner Erstaufführung (DE): 05.02.1935, Berlin, Ufa-Palast am Zoo
Prüffassung
Duration:
3343 m, 122 min
Censorship/Age rating:
Zensur (DE): 24.01.1935, B.38424, Jugendfrei
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12.07.2016 | 08:25 Uhr
Falk Schwarz
Die Torheit eines Königs
Emil Jannings wurde bei der Premiere des Films in Wien heftig angefeindet: „Ich verstehe diese Welt nicht mehr, denn bei diesem Film...habe ich weder an Nationalsozialismus noch an Juden gedacht. Eine Vater-und-Sohn Tragödie ohne Kitsch, ohne Verlogenheit, ohne Hurra-Patriotismus, nur das wollte ich zeigen und werde trotzdem zum Spielball politischer Gegensätze. Es ist zum Kotzen“ (Noack). So Jannings. Zum Kotzen ist aber auch, wenn Sätze fallen in dem Film wie „Es ist besser, dass ein Leutnant Katte stirbt, als dass das Recht kommt aus der Welt“. Der König (=der Herrscher) steht über dem Gesetz. 1935 verstanden die Zuschauer die Drohung: absoluter Gehorsam, Rechtsbeugung (denn Katte war zu Festungshaft verurteilt, der König machte selbstherrlich daraus ein Todesurteil), Unterordnung, Willkür, damit Terror (der Röhm-Putsch hatte gerade stattgefunden). So wird aus einem Vater-Sohn-Drama ein Propagandafilm. Hat Jannings nichts gemerkt? Denn obwohl der Konflikt zwischen Friedrich und seinem Sohn (angeblich) im Vordergrund steht, lassen doch die Dialoge, die den historischen Gestalten in den Mund gelegt werden, eine ganz andere Wahrheit zu. Der Herrscher (=Führer) steht über allem. - Heute lässt sich dieser Film auch ohne diese Beiklänge sehen. Sohn Fritz ist traumatisiert, gebrochen, innerlich verhärtet. Werner Hinz gibt ihm ein Gesicht - zu Anfang weichlich und verloddert, später gefühlstot. Doch etwas fehlt dem Film. Jannings sieht zu brav, zu bürgerlich, zu hedonistisch für diese Rolle aus, seine Lust an Requisiten (es dauert eine kleine Ewigkeit, bis er sich eine Brille aufsetzt) wird zur Manie. Er ist der König und er ist es doch nicht. Jannings strahlt eine Art Gemütlichkeit aus, die von „preußischer Härte“ nichts weiß. Die Szene mit dem Erbprinzen (Georg Alexander) im Tabakskollegium richtet nichts aus und ist in der Länge und Pointenlosigkeit eher peinlich. Das Happyend - auf dem Totenbett versöhnen sich Vater und Sohn - wird unter aufbrausender Musik von Wolfgang Zeller („Jud Süß“) zum Drücker. Eher preußenfern.
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