Das Haus des Dokumentarfilms – Europäisches Medienforum Stuttgart e.V. (HDF) verlängert die Deadline für Einreichungen zum Roman Brodmann Preis 2025 bis zum 23. Februar.
Das Haus des Dokumentarfilms vergibt den ROMAN BRODMANN PREIS zum vierten Mal. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und würdigt zeitkritische dokumentarische Autorenwerke. Eingereicht werden können abendfüllende Dokumentarfilme (TV-, Kino- und Festivalfilme), Dokumentationen und Doku-Serien (für TV oder Streamingplattformen). Sie sollen zwischen dem 1. Januar 2024 und dem 31. Januar 2025 hergestellt, gesendet bzw. uraufgeführt worden sein. Die Statuten sind auf www.hdf.de nachzulesen. Dort findet sich auch das Online-Einreichformular.
In der Vergangenheit bewarben sich um den Roman Brodmann Preis jährlich zwischen 100 und 120 Produktionen. Eine mit namhaften Medienjournalist*innen und Branchenangehörigen besetzte Vorjury bestimmt zehn Finalisten. Aus diesen Nominierten wählt die dreiköpfige Hauptjury den Gewinnerfilm.
Die feierliche Preisverleihung 2025 findet am 7. Mai in Berlin statt. Seit ihrem Bestehen ist die Auszeichnung mit dem medienpolitischen Roman Brodmann Kolloquium verbunden. Dieses wird vom Kölner Institut für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM) ausgerichtet. Für Konzept und Organisation zeichnen Ulrike Becker (HDF) und Leonard Novy (IfM) verantwortlich. Von Anfang an als gastgebender Kooperationspartner mit dabei ist die Landesvertretung von Rheinland-Pfalz beim Bund. Staatssekretärin Heike Raab betont ausdrücklich die Wichtigkeit investigativer und tiefgründig recherchierter dokumentarischer Werke im Medienangebot öffentlich-rechtlicher Sender und privater Plattformen.
Schwerpunktthema 2025: "Rechtsruck in Europa! Ohnmacht der Medien?"
Angesichts des überall in Europa wachsenden Rechtsextremismus fragt das Roman Brodmann Kolloquium 2025 nach der Verantwortung der Medien. Was können und müssen seriöse Medien tun, um den gesellschaftlichen Diskurs zu unterstützen? Wie gehen sie mit populistischen Narrativen, Demokratieverachtung, Polarisierung und Ausgrenzung um? Sind sie dort präsent, wo jüngere Zielgruppen nach Information und Einordnung suchen?
Als Panelgäste haben bisher zugesagt: Marcin Wierzchowski (Regisseur), Dr. Johannes Hillje (Autor und Politikberater), Dr. Katharina Barley (MdEP), Anette Dowideit (stellv. Chefredakteurin Correctiv), Ferdos Forudastan (Geschäftsführerin CIVIS Medienstiftung), Maximilian Steinbeis (Gründer u. Chefredakteur Verfassungsblog), Cigdem Uzunoglu (Direktorin Grimme-Institut) und Rainald Becker (Journalist, ehemaliger ARD-Chefredakteur). Weitere Speaker sind angefragt. Das detaillierte Programm ist demnächst auf den Websites von HDF (www.hdf.de) und IfM (www.medienpolitik.eu) zu finden.
SAVE THE DATE: 7. Mai, Berlin In den Ministergärten 6.Beginn Kolloquium: 11 Uhr. Beginn Preisverleihung: 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Anmeldung erforderlich: hdf@hdf.de
Kooperationsnetzwerk 2025:
Haus des Dokumentarfilms (HDF), Institut für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM), Vertretung des Landes Rheinlang-Pfalz beim Bund, ARTE, Heinrich-Böll-Stiftung, DJV Berlin – JVBB u. a.
Quelle: www.hdf.de