SPIO zur Gültigkeit des Filmfördergesetzes (FFG)

Die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft SPIO hat sich zur Zukunft des Filmfördergesetzes (FFG) erklärt und die Politik aufgefordert, das FFG zu bestätigen und im nächsten Bundeshaushalt zu verankern.

 

Die Mitteilung im Wortlaut:

"Die deutsche Filmwirtschaft steht vor weichenstellenden Herausforderungen. Eine nachhaltige Förderung ist von zentraler Bedeutung, um die kulturelle Vielfalt und Innovationskraft des deutschen Films zu sichern. Die aktuelle Haushaltslage und die politische Übergangsphase erfordern es, dass die Filmwirtschaft auch in Zukunft auf eine verlässliche gesetzliche Grundlage vertrauen kann. In diesem Zusammenhang ist es unerlässlich, dass die Gültigkeit des Filmfördergesetzes (FFG) über den 31. Dezember 2024 hinaus gewährleistet bleibt.
 
Zugleich ist es nötig, die im Haushaltsentwurf der Bundesregierung vorgesehenen Förderungen für Produktion und Kinos in einem Haushaltsgesetz oder einer möglichen vorläufigen Haushaltsführung abzusichern. Sie sind unabdingbar und unabweislich, um hunderttausende Arbeitsplätze in der Filmwirtschaft zu retten.
 
Die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) setzt sich weiterhin für eine langfristige und stabile gesetzliche Grundlage für die Filmförderung ein. Wir sind überzeugt, dass eine verlässliche Förderung von entscheidender Bedeutung ist, um die Qualität und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Filmproduktion auf nationaler und internationaler Ebene zu sichern.

Die SPIO setzt sich für konstruktive Vorschläge und einen offenen Dialog zur Sicherung der gesetzlichen Grundlagen des FFG über den 31. Dezember 2024 hinaus ein. Wir sind bereit, gemeinsam mit allen relevanten Akteuren auf Bundes- und Landesebene Lösungen zu entwickeln, die den Fortbestand und die Weiterentwicklung einer erfolgreichen Filmförderung gewährleisten."

Die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V. (SPIO) vertritt die Interessen der deutschen Filmwirtschaft in den Sparten Filmproduktion, Filmverleih, Filmtheater und Audiovisuelle Medien. Als Dachverband von 16 Berufsverbänden repräsentiert sie mehr als 1.400 Mitgliedsfirmen. Ziel der SPIO ist es, den deutschen Film in seiner Vielfalt, Qualität und internationalen Wahrnehmung zu stärken und seine Wettbewerbsfähigkeit als Wirtschafts- und Kulturgut zu sichern.

Quelle: www.spio.de