Hofer Filmtage 2024: die Preisträger

Im Rahmen der 58. Internationalen Hofer Filmtage wurden am Wochenende die Preisträger gekürt. Der Förderpreis Neues Deutsches Kino geht an den Regisseur Benjamin Pfohl für seinen Film "Jupiter".

 

Der mit 10.000 Euro dotierte Förderpreis Neues Deutsches Kino für den Besten Film wird an Filmschaffende für den ersten bis dritten langen Spielfilm deutscher Produktion verliehen. Qualifiziert werden Filme, die im Programm der Internationalen Hofer Filmtage ihre Premiere haben und eine Mindestlänge von 79 Minuten haben. Gestiftet wird der Preis von Bavaria Film, Bayerischem Rundfunk und DZ Bank. Die Jury 2024 bestand aus Luzie Loose (Regisseurin), Katrin Schlösser (Regisseurin, Produzentin) und Johanna Wokalek (Schauspielerin).

In diesem Jahr geht der Preis an den Regisseur Benjamin Pfohl für seinen Film "Jupiter". Der Film erhält außerdem den Hofer Kritikerpreis für ein Langspielfilmdebüt aus Österreich, der Schweiz oder Deutschland.

Der Filmpreis der Stadt Hof geht in diesem Jahr an den Autor, Regisseur und Produzenten Peter Goedel. Dieser Preis richtet sich an Personen, die mit Hof und dem Festival eng verbunden sind. Der Preis wird seit 1986 vergeben. Die Preisträger sind im Verleihungsjahr gewöhnlich nicht mit Arbeiten im offiziellen Programm vertreten. 

Peter Goedel, geboren 1943 in Torgau an der Elbe, ist ein deutscher Autor, Regisseur und Filmproduzent von Spiel- und Fernsehfilmen. Kurz vor dem Mauerbau 1961 verließ er mit seinen Eltern und seinem Bruder die DDR. Peter Goedel, den es schon früh zum Theater zog, studierte Literatur- und Theaterwissenschaften, Kunstgeschichte und Philosophie in Köln und München und absolvierte nebenher eine Schauspiel-Ausbildung. Er arbeitete als Schauspieler, Dramaturg und Regie-Assistent an verschiedenen Theatern. Ab 1973 drehte Goedel die ersten eigenen Filme für den WDR und gründete 1978 in München die Peter Goedel Filmproduktion. Für seine Literaturverfilmung "Das Treibhaus" (1987) wurde er für den Deutschen Filmpreis nominiert. Peter Goedel ist nahezu jedes Jahr Gast in Hof, ob mit oder ohne Film.

Die weiteren Preisträger im Überblick:

Hofer Dokumentarfilmpreis 'Granit': "Trog" von Ella Hochleitner.

Hans-Vogt-Filmpreis: Annette Focks.

Bild-Kunst Förderpreis für das Beste Kostümbild: Sophie Peters für ihre Arbeit bei "Mels Block". 

Bild-Kunst Förderpreis für das Beste Szenenbild: Fryderyk Swierczynski für seine Arbeit bei "Jupiter".

Der Pharos Shiver Screen Award für einen Film aus den Bereichen Thriller, Horror, Action, Science-Fiction: "En attendant la Nuit" (FR 2024) von Céline Rouzet.

Jury-Kurzfilmpreis der Stadt Hof: "Shut up and suffer" von Emma Bading.

Friedrich-Baur-Goldpreis: Lucas Dülligen für "Vereinzelt Sonne".

Quelle: www.hofer-filmtage.com