Am 26. April 2023 um 19.30 Uhr eröffnen die 69. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen in der Lichtburg Oberhausen. Bis zum 1. Mai 2023 stehen über 500 Filme aus 63 Ländern auf dem Programm, die in rund 126 Vorführungen gezeigt werden.
120 Arbeiten aus 43 Ländern wurden für die Wettbewerbe der Kurzfilmtage ausgewählt und bewerben sich um Preisgelder in Höhe von über 43.000 Euro. Das Festival erwartet knapp 800 Fachbesucher aus 67 Ländern.
Zur Eröffnung sprechen Daniel Schranz, Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen, Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, und Festivalleiter Lars Henrik Gass.
Ein Schwerpunkt in diesem Jahr liegt auf Machinima, also Filme, die mit Hilfe von Computerspielen gemacht werden: Im großen Themenprogramm "Against Gravity. The Art of Machinima." zeigen die Kurzfilmtage erstmals auf einem Filmfestival rund 30 Arbeiten von Künstler*innen und Filmemacher*innen, die Games als Produktionsmittel nutzen. Fünf Werkschauen sind Marcel Broodthaers (Belgien), Teboho Edkins (Deutschland/Südafrika), Alexandra Gulea (Rumänien), Lynne Sachs (USA) und der Japanerin Yamashiro Chikako gewidmet. Dazu gehört am 27. April eine einmalige Vorführung von ausgewählten Filmen Broodthaers‘ auf drei verschiedenen Leinwänden, die eigens für die Kurzfilmtage konzipiert wurde.
Ein Jubiläum feiert der MuVi-Preis der Kurzfilmtage, der am Samstag, 29. April, zum 25. Mal verliehen wird. Zu diesem Anlass zeigt das Festival eine große Retro aller bisherigen Preisträger seit 1999. Kinder- und Jugendfilme, analoge Projektionen, ein Länderfokus Baskenland, europäische Kurzfilme für Kinder und Erwachsene, Einminüter oder historische Archivfilme demonstrieren in Oberhausen wieder die enorme Vielfalt der kurzen Form.
Quelle: www.kurzfilmtage.de