Nach der letzten Sitzung der drei Fachjurys am 22. Oktober 2020 stehen die fünf Preisträger*innen des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises 2020 fest.
Kategorie Langfilm:
"Für Sama" (OT: "For Sama")
von Waad al-Kateab und Edward Watts, Dokumentarfilm, 2019, 99 Minuten
Kategorie Kurzfilm:
"Ab18! – Die Tochter von ..."
von Joakim Demmer, Verena Kuri und Chiara Minchio, Dokumentarfilm, 2019, 28 Minuten
Kategorie Hochschule:
"Masel Tov Cocktail"
von Arkadij Khaet und Mickey Paatzsch, Satire, 2020, 30 Minuten
Kategorie Non Professional:
"Just.Another.Month."
von Charlotte Weinreich und Rosa-Lena Lange, Dokumentarfilm, 2019, 22 Minuten
Kategorie Bildung:
"Masel Tov Cocktail"
von Arkadij Khaet und Mickey Paatzsch, Satire, 2020, 30 Minuten
Im Mai 2020 wurde die 12. Wettbewerbsrunde zum Deutschen Menschenrechts-Filmpreis ausgeschrieben. Bis zum Stichtag 31. Juli 2020 wurden 365 Produktionen in den vier Kategorien Langfilm, Kurzfilm, Hochschule und Non Professional zur Sichtung und Bewertung vorgelegt. Zudem wurde aus allen Einreichungen ein Bildungspreis ermittelt.
Drei Fachjurys hatten während der letzten Tage und Wochen nach den überzeugendsten Produktionen gesucht. Nach der letzten Sitzung stehen nun alle Preisträger*innen fest.
"In den fünf Preisträger-Filmen spiegeln sich sowohl die hohe Qualität der vorgelegten Filme als auch die Vielfalt behandelter Themen wider, die vom Themenkomplex Krieg und Flucht, Rassismus und Antisemitismus, Geschlechterdiskriminierung und Stärkung der Frauenrechte bis zum Thema 'Verschwindenlassen' von Menschen geht", so Klaus Ploth, Mitglied des Veranstalterkreises des Wettbewerbs. Und weiter: "In den Filmen wurde erneut sichtbar, dass Menschenrechte weiter unter Druck stehen – in Europa, weltweit – aber auch in Deutschland."
Die 12. Verleihung des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises wird Corona-bedingt diesmal als reine Online-Veranstaltung stattfinden. Der Kabarettist und Fernsehmoderator Christoph Süß wird die Sendung wie immer moderieren und Anja Reschke (NDR-Panorama) als Hauptrednerin das Onlineformat als Hauptgast begleiten. Die Preisverleihung wird vom Bayerischen Fernsehen auf der BR KulturBühne gestreamt.
Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis wird im Rhythmus von zwei Jahren vergeben und aktuell von 20 Veranstalter*innen getragen, darunter bundesweit tätige Organisationen der Menschenrechts-, Bildungs-, Kultur- und Medienarbeit, religiöse und kirchliche Organisationen sowie kommunale Einrichtungen. Zudem unterstützen Verbände und Einzelpersonen den Filmwettbewerb. Sie sind geeint im Ziel der Achtung und Wahrung der Menschenrechte. Die Federführung liegt bei der Evangelischen Medienzentrale Bayern.
Quelle und weitere Informationen: www.menschenrechts‐filmpreis.de