Startschuss für das 67. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg

Mit der europäischen Koproduktion "Tazzeka" aus Frankreich und Marokko ist das 67. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg in Anwesenheit des Regisseurs Jean-Philippe Gaud, der Produzentin Axelle Hutchings sowie den Hauptdarstellern Madi Belem, Ouidad Elma und Abbes Zahmani sowie Prominenz aus Politik, Kultur und Wirtschaft am neuen Standort in Heidelberg eröffnet worden.

 

Darunter auch die ehemalige Oberbürgermeisterin von Heidelberg Beate Weber-Schuerholz und der amtierende Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

"Wir laden Sie ein, elf Tage lang durch die Welt zu reisen, in fremde oder uns nahe stehende Länder und Kulturen, mitten hinein in sehr aktuelle Fragen von Heimat und Fremde, von eigenem Leben und dem Leben der Gesellschaft, zu der man gehört, und zwar immer, ob man nun will oder nicht. Internationalität heißt das Stichwort, aber nicht als Bekenntnis zu einer nur scheinbar liberalen Offenheit, die in Wahrheit das Fremde gar nicht an sich heranlässt. Wir möchten ein wirkliches Erleben dagegen setzen, bedingt dadurch, dass wir Ihnen ausschließlich solche Filme präsentieren, deren Wesen es ist, persönlich und individuell zu sein, wahrhaftig, um es mal altdeutsch zu sagen, und gegen den Trend eines Universalismus" so Dr. Michael Kötz in seiner Eröffnungsrede. Und er dankte direkt Beate Weber für die "Rettung des Festivals" vor 27 Jahren, als sich Mannheim überraschend aus der Finanzierung zurückziehen wollte. Dr. Michael Kötz gelang es, Heidelberg ins Boot zu holen und Mannheim zu behalten.

Besonders in Zeiten, in denen wir viel über Menschen mit Migrationshintergrund über unsere Nachbarn reden, sei dieses Festival wegweisend, stellte der Heidelberger Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner in seiner Eröffnungsrede fest. "Es ist wichtig und gut, dass wir in der Region Rhein-Neckar mit dem Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg ein klares Zeichen setzen für Mitmenschlichkeit, gegen Ausgrenzung und auch gegen Rassismus", so Würzner.

Das 67. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg präsentiert vom 15. – 25. November 2018 insgesamt 55 Newcomerfilme aus 38 Ländern der Welt, 23 davon als internationale, europäische oder deutsche Premieren. Spielorte sind das Stadthaus und das Kino Atlantis in Mannheim und zum ersten Mal der Messplatz in Heidelberg.

Tickets können an den bekannten Vorverkaufsstellen auf dem Paradeplatz in Mannheim und dem "Festival-Info-Point" in der Theaterstraße, Ecke Hauptstraße, in Heidelberg oder online unter https://tickets.iffmh.de erworben werden.

Quelle: www.iffmh.de