Startschuss für LUCAS - Internationales Festival für junge Filmfans 2018

Mehr als 60 Filme aus 32 Ländern sind bei der 41. Festivalausgabe von LUCAS - Internationales Festival für junge Filmfans zu sehen, das am heutigen Donnerstag, 20. September, im Kino des Deutschen Filmmuseums eröffnet. An allen sieben Festivaltagen bis Donnerstag, 27. September, sind Filmschaffende zu Gast.

 

Am Eröffnungsabend präsentieren die Young European Cinephiles den ersten Film ihrer eigens kuratierten Reihe.

Filmgäste bei LUCAS
Nach jeder Filmvorstellung finden direkt im Kino Filmgespräche statt - oftmals sind auch internationale Filmgäste dabei. LUCAS will seinen jungen Besucher/innen ein Verständnis für die Filmkunst vermitteln und ihnen zeigen, welche Ideen und Arbeitsfelder hinter einer Filmproduktion stecken. Deshalb legt das Festival besonderen Wert auf den direkten Austausch zwischen dem Publikum und Filmschaffenden. So sind Regisseur/innen, Produzent/innen und Darsteller/innen bei LUCAS zu Gast, um den Kinogästen Rede und Antwort zu ihren Werken zu stehen.

Im Langfilmwettbewerb 8+ sind zu je zwei Spielterminen Filmemacher/innen aus Brasilien, Dänemark, Indonesien, Italien und Kenia zu Gast. Der Regisseur André Catoto Dias von "Tito e os Pássaros" ("Tito und die Vögel", BR 2018) präsentiert am Samstag, 22. September, um 11 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums erstmals seinen Animationsfilm im deutschen Kino. Ein zweites Mal trifft er auf die Festivalbesucher/innen am Montag, 24. September, um 8:30 Uhr im CineStar Metropolis. Sandra Vannucchi ist Regisseurin von "La Fuga" ("Abenteuer Rom", CH/IT 2017) Sie kommt am Dienstag und am Mittwoch, 25. und 26. September, jeweils um 10:30 Uhr ins CineStar Metropolis, um sich mit den jungen Kinogästen auszutauschen. Anggi Frisca, Executive Producer und Kamera von "Sekala Niskala" ("Sichtbar und unsichtbar", ID/NL/AU/QA 2017, R: Kamila Andini), ist am Sonntag, 23. September, um 15 Uhr in Wiesbaden und am Montag, 24. September, um 14 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums in Frankfurt zu Gast. Außerdem können sich die Festivalbesucher/innen mit Darsteller/innen von "Supa Modo" (DE/KE 2018, R: Likarion Wainaina) und "Jeg er William" ("Ich bin William", DK 2017, R: Jonas Elmer) unterhalten. Marrianne Nungo spielt die Mutter der kranken Jo, die lieber als Superheldin durch die Lüfte fliegen würde. Die Darstellerin ist am Montag, 24. September, im Kino des Deutschen Filmmuseums und am Dienstag, 25. September, im CineStar Metropolis, jeweils um 9 Uhr bei LUCAS in Frankfurt. Alexander Magnússon stellt den Protagonisten William in "Jeg er William" dar, der am Samstag, 22. September, um 15 Uhr in Wiesbaden und am Sonntag, 23. September, um 10 Uhr im Cinema in Frankfurt läuft.

Im Langfilmwettbewerb 13+ sind drei Regisseure anwesend: Aly Muritiba von "Ferrugem" ("Rost", BR 2018), Wiktor Ericsson von "Jordgubbslandet" ("Erdbeerland", SE 2016) und Jong-woo Kim von "Hom" ("Zuhause", KR 2017). Aly Muritiba kommt am Freitag, 21. September, um 16 Uhr ins Kino des Deutschen Filmmuseums und am Dienstag, 25. September, um 11 Uhr ins CineStar Metropolis. Am Samstag, 22. September, nimmt Wiktor Ericsson am Filmgespräch im Deutschen Filmmuseum teil. Am Dienstag, 25. September, um 14 Uhr präsentiert Jong-woo Kim seinen Film, der bei LUCAS als Deutschlandpremiere gezeigt wird, im Kino des Deutschen Filmmuseums. Die Produzentin des kanadischen Werks "Les Faux Tatouages" ("Fake Tattoos", CA 2017, R: Pascal Plante) Katerine Lefrançois ist am Dienstag, 25. September, um 12 Uhr in Offenbach und am Mittwoch, 26. September, um 18:30 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums beim Filmscreening dabei. Zur Filmvorstellung von "Amatörer" ("Amateure", SE 2018, R: Gabriela Pichler) kommt Casting Director Archana Khanna am Mittwoch, 26. September, um 8:30 Uhr und am Donnerstag, 27. September, um 10:30 Uhr ins CineStar Metropolis. Luka Kain spielt den Hauptdarsteller des Coming-of-Age Debüts "Saturday Church" (US 2017, R: Damon Cardasis), in dem der 14-jährige Ulysses in einer fürsorglichen Transgender-Gemeinschaft Anschluss findet. Er ist am Samstag, 22. September, um 10:30 Uhr im Cinema sowie am Dienstag, 25. September, um 16 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums vor Ort.

Auch Kurzfilmschaffende sind bei LUCAS zu Gast. So kommen am Montag, 24 September, im Kurzfilmprogramm 2 um 10:30 Uhr in der Sektion 8+ sowie im Kurzfilmprogramm 4 um 9 Uhr in der Sektion 13+ Filmgäste ins CineStar Metropolis. Shamira Raphaëla führt Regie bei "Lenno en de Maanvis" ("Lenno und der Skalar", NL 2017, R: Shamira Raphaëla), der von Lennos Schwierigkeiten erzählt, mit seiner Verhaltensstörung umzugehen. Jorge A. Trujillo Gil ist Co-Regisseur von "Darió" (DE 2018, R: Manuel Kinzer). Darío ist 17, liebt Karneval und will unbedingt als Tänzer am Umzug seiner Stadt Baranquilla teilnehmen. Seine Mutter wünscht sich jedoch einen Mann im Haus, der Geld verdient: Darío muss sich entscheiden.

In der neuen Wettbewerbssektion 16+ | Youngsters werden fünf Langfilme gezeigt. Drei Filmschaffende sind bei LUCAS zu Gast. László Csuja, Regisseur von "Virágvölgy" ("Blossom Valley", HU 2018) ist am Sonntag, 23. September, um 18:30 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums. Eine der beiden Hauptdarstellerinnen von "Rafiki" (ZA/DE/NL/FR/KE/NO 2018, R: Wanuri Kahiu), Samantha Mugatsia, kommt am Dienstag, 25. September, um 18:30 Uhr ins Kino des Deutschen Filmmuseums. Tatum Marilyn Hall, die die jüngere der beiden Schwestern in "Night Comes On" (US 2018, R: Jordana Spiro) spielt, tauscht sich zur Deutschlandpremiere des Films am Montag, 24. September, um 18.30 Uhr sowie am Donnerstag, 27. September, um 9 Uhr mit den Festivalbesucher/innen im Kino des Deutschen Filmmuseums aus.

Eine Übersicht über die Filmgäste finden Sie online:
lucas-filmfestival.de/medien/2018/09/Filmgäste-nach-Kategorie_1809_.pdf

Im Anschluss an die Eröffnung präsentieren die Young European Cinephiles den ersten Film ihrer eigens kuratierten Reihe zum Thema virtuelle Realität. Die Young European Cinephiles sind vier filmaffine Jugendliche: Rafael Steinfeld und Clara Bulling aus Deutschland sowie Alexandra Bertsatou und Maria Asmi aus Griechenland. Am Eröffnungsabend zeigen sie um 20:30 Uhr "Transcendence" (US 2014, R: Wally Pfister) und laden zur anschließenden Diskussion. Der Film erzählt von den Computerwissenschaftlern Evelyn und Will, die an einem System forschen, welches wie ein menschliches Gehirn funktioniert, jedoch noch leistungsfähiger ist. Als Will bei dem Überfall einer fortschrittsfeindlichen Organisation tödlich verwundet wird, fällt Evelyn eine folgenschwere Entscheidung. Der zweite Film ihrer Reihe läuft am Freitag, 21. September: "Ready Player One" (US 2018, R: Steven Spielberg). Im Jahr 2045 haben die Menschen in den USA es aufgegeben, sich den Problemen der Wirklichkeit zu stellen. Stattdessen flüchten sie in virtuelle Welten wie das digitale Paradies OASIS. In Form ihrer Avatare sind die Menschen dort frei zu tun, was sie wollen. Mit dem Tod des Erfinders von OASIS enthüllt dessen letzter Wille die Existenz dreier im Spiel versteckter Schlüssel, die dem Finder die Kontrolle über OASIS versprechen. Die Jagd beginnt. Ihren letzten Film "The Thirteenth Floor" ("The 13th Floor - Bist du, was du denkst?", US 1999, R: Josef Rusnak), präsentieren die jungen Cinephilen am Samstag, 22. September. Im dreizehnten Stock eines Hochhauses hat der Programmierer Hannon Fuller eine Simulation vom L.A. des Jahres 1937 erschaffen, in die sich Spieler einloggen können. Nachdem Fuller in der Spielwelt eine Nachricht an seinen Freund Douglas hinterlassen hat, wird er ermordet. Der Freund begibt sich selbst in das Spiel und beginnt nach und nach, seine bisherige Existenz in Zweifel zu ziehen.

Die Young European Cinephiles stellen ihre Filmauswahl an drei Abenden, jeweils um 20:30 Uhr, im Kino des Deutschen Filmmuseums vor. Die Werke richten sich an Jugendliche und junge Erwachsene von 14 Jahren an.

Alle weiteren Informationen zu den Spielstätten, Eintrittspreisen und dem Festivalzentrum finden Sie auf lucas-filmfestival.de

Weitere Informationen und Buchungsberatung gibt es außerdem direkt unter:
info@lucasfilmfestival.de oder Tel. 069 961 220 678

LUCAS - Internationales Festival für junge Filmfans wird möglich durch zahlreiche Förderer, bei denen wir uns für ihre Unterstützung bedanken. Zu diesen zählen die Stadt Frankfurt am Main, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die HessenFilm und Medien, die Stadt Eschborn, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien, die Fraport AG, der Förderkreis des Deutschen Filminstituts, die Nassauische Sparkasse, die Naspa Stiftung, die Fazit-Stiftung, das U.S. Generalkonsulat Frankfurt und das Schweizerische Generalkonsulat. Das Projekt "LUCAS dokt!" wird ermöglicht durch "kunstvoll", dem Programm zur Förderung kultureller Bildung des Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Der Familientag "LUCAS digital" wird mit Förderung der Bundeszentrale für politische Bildung veranstaltet. Unser Dank geht auch an unseren Partner ABG Frankfurt Holding sowie unseren Mobilitätspartner SKODA AUTO Deutschland.

Quelle: www.lucas-filmfestival.de