In einem "Was tut sich"-Special präsentieren David Gruschka, Anna F. Kohlschütter und Christoph Heimer ihre mittellangen Filme "Besuch im Wald" (DE 2013), "Rebecca" (DE 2014) und "Kryo" (DE 2016) am Mittwoch, 1. März, um 20:15 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums.
Einmal pro Monat widmet sich die Reihe "Was tut sich im deutschen Film?", bei der das Deutsche Filmmuseum und die Fachzeitschrift epd Film kooperieren, dem aktuellen deutschen Kinogeschehen. Im März stehen drei "mittellange Filme" im Zentrum. Mittellange Filme entstehen oft in großer künstlerischer Freiheit: Sie sind ungewöhnliche Experimente und bieten häufig neue, kreative Erzählformen, die abseits der Filmfestivals selten zu sehen sind.
"Besuch im Wald"
Deutschland 2013. R: David Gruschka
D: Katharina Thalbach, Daniel Krauss, Pheline Roggan. 30 Min. DCP
Jule will ihre Geburtstagsparty in einem einsamen Haus im Wald feiern, doch mitten in die Vorbereitungen platzt ein mysteriöser Besuch. Ausgezeichnet wurde der Film mit dem Publikumspreis beim Max Ophüls Preis 2014. Regisseur David Gruschka (*1981 in Münster) realisierte 2016 mit "Wir sind die Rosinskis" seinen ersten abendfüllenden TV-Film als Regisseur.
"Rebecca"
Deutschland 2014. R: Anna F. Kohlschütter
D: Lisa Wolle, Björn von der Wellen, Christin Nichols. 29 Min. DCP
Rebecca wurde von ihrem langjährigen Freund Ben verlassen. Verletzt und einsam zieht sie in eine WG und lässt sich, begleitet von allerlei Liebeswirren, durch die Großstadt Berlin treiben. Der improvisierte Film ist dem German Mumblecore zuzuordnen und wurde als Bester Mittellanger Film beim achtung berlin new film award 2015 ausgezeichnet. Regisseurin Anna F. Kohlschütter (*1983 in Berlin) studierte Filmregie an der ifs Köln.
"Kryo"
Deutschland 2016. R: Christoph Heimer
D: Beat Marti, Jana Klinge, Eva Probst. 33 Min. DCP
Ein Paar beschließt, sich einfrieren zu lassen, um dem Tod zu entgehen. Als beide in ferner Zukunft wieder erwachen, ist jedoch alles anders als erwartet. Der Science-Fiction-Film "Kryo" wurde mit dem Preis für den besten Genrefilm der Genrenale 2016 ausgezeichnet und war zugleich der Abschlussfilm für Regisseur Christoph Heimer (*1987 in Bonn) bei seinem Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg.
Nach den Filmen spricht Urs Spörri mit David Gruschka, Anna F. Kohlschütter und Christoph Heimer.
Quelle: www.deutsches-filmmuseum.de