Die Unterkommission Filmabspiel hat in ihrer 150. Sitzung mit insgesamt 5.069.798 Euro die höchste Summe an Förderung vergeben, die seit Bestehen der Kinoförderung innerhalb einer einzigen Sitzung bewilligt wurde.
Zugleich erreichten sowohl die Zahl der Anträge als auch das beantragte Fördervolumen einen Höchststand.
Der Kommission lagen 129 Anträge in einem Gesamtvolumen von 7,2 Mio. Euro auf Filmtheaterförderung vor, von denen 107 positiv beschieden wurden. Zudem bewilligte der Vorstand der FFA u. a. 32 Anträge auf Förderung des Abspiels von Kurzfilmen als Vorfilm im Kino in Höhe von insgesamt 36.703 Euro.
In den ersten beiden Sitzungen des Jahres 2013 hat die Kommission somit 6,5 Mio. Euro an Fördermitteln bewilligt, womit das zur Verfügung stehende Budget für die laufende Förderperiode vollständig ausgeschöpft ist und weitere Anträge in diesem Jahr nicht mehr beschieden werden können. Grund sind die weiterhin zunehmenden Anträge für Maßnahmen im Umfeld der Digitalisierung sowie die stärkere Inanspruchnahme der Kinoförderung von einigen bundesweit operierenden Kinounternehmen, die u. a. ihre Filmabgabe im Zusammenhang mit der Verfassungsklage unter Vorbehalt zahlen. So haben allein Cinestar und Cinemaxx in der aktuellen Sitzung rund 1,6 Mio. Euro an Mitteln bewilligt bekommen.
"Schon im letzten Jahr hatte sich die Zahl der Bewilligungen in der Kinoförderung von 282 im Jahre 2011 auf 550 im Vorjahr nahezu verdoppelt, diese außerordentliche Entwicklung hat sich auch im laufenden Jahr fortgesetzt", betont Christine Berg, stellvertretender FFA-Vorstand. Sie erklärte zugleich, dass Fördermaßnahmen im Rahmen der Digitalisierungsförderung für Kriterienkinos von der aktuellen Entwicklung der Kinoprojektförderung nicht betroffen seien und im gewohnten Umfang weitergeführt würden.
Alle Förderungen im Detail unter www.ffa.de.
Quelle: www.ffa.de