"Tabu" und "Just the Wind" sind Finalisten für den LUX-Filmpreis

Aus zehn Kandidaten hat die Jury des Lux-Filmpreises drei Finalisten ausgewählt: Die beiden deutschen Koproduktionen "Just the Wind" von Benedek Fliegauf (Ungarn / Deutschland / Frankreich) und "Tabu" von Miguel Gomes (Portugal / Deutschland / Brasilien / Frankreich) sowie "Io sono Li" ("Shun Li and the Poet") von Andrea Segre (Italien / Frankreich).

Der LUX-Filmpreis des Europäischen Parlaments wird in diesem Jahr zum sechsten Mal vergeben und zeichnet einen Film aus, der kulturelle Vielfalt, Integration und europäische Identität thematisiert. Vorgestellt wurden die Filme am 24. Juli auf einer Pressekonferenz für die "Venice Days", einer Filmreihe im Rahmen der Internationalen Filmfestivals in Venedig.

"Unser Kino spiegelt die Vielfalt Europas wider, ausgedrückt durch Poesie und die Arbeit von Schriftstellern, Regisseuren und Schauspielern. Europäische Filme zeigen immer mehr wie sich unsere Gesellschaft wandelt und wie es zu neuem Austausch aber auch Missverständnissen kommt", erklärte die italienische Sozialdemokratin Silvia Costa bei der Vorstellung der Finalisten.

Zum ersten Mal in der Geschichte des Lux-Filmfestivals werden die drei Finalisten im Oktober und November in allen EU-Staaten mit Untertiteln in 23 Sprachen gezeigt.

Der Preisträger wird nach Abstimmung aller EU-Abgeordneten am 21. November ausgezeichnet. Der LUX Filmpreis unterstützt den Verleih in den EU-Staaten, indem etwa Untertitelungen oder die Herstellung von 35mm-Kopien finanziert werden.

Quelle und weitere Informationen: www.europarl.europa.eu