Die 65. Internationalen Filmfestspiele von Cannes, die von 16. bis 27. Mai stattfinden, haben ihr finales Programm veröffentlicht, in dem noch weitere deutsche Koproduktionen vertreten sind.
Im Wettbewerb sind zu sehen "Holy Motors" von Leos Carax (FR/DE), deutsche Produzenten Pandora Filmproduktion/Köln und Pola Pandora Film/Berlin, der 24 Stunden eines Wesens beobachtet, das mehrere Leben durchläuft, und "Paradies: Liebe" von Ulrich Seidl (AT/DE/FR), deutscher Produzent Tatfilm/Köln, in dem die 50jährige Terese auf der Suche nach der Liebe als Sextouristin in Kenia unterwegs ist.
In Un Certain Regard kommt der zweite Langfilm von Aida Begic mit dem Titel "Djeca/Children" (BA/DE/FR/TR) zur Aufführung. Rohfilm/Berlin ist der deutsche Produzent. Rahima und Nedim sind Waisen als Folge des Bosnienkriegs. Der Film erzählt von ihrem schwierigen Leben im Nachkriegs-Sarajevo. Rahima wendet sich dem Islam zu, um mit den Folgen des Kriegs umzugehen, ihr Bruder gerät in Schwierigkeiten und Rahima erkennt, dass Nedim ein Doppelleben führt.
Der Dokumentarfilm "Sofias letzte Ambulanz" von Illian Metev(DE/BG), Sutor Kolonko/Köln ist die deutsche Produktionsfirma, ist in der Semaine de la Critique zu sehen. Der Regisseur begleitet den Arbeitsalltag eines Arztes, einer Krankenschwester und eines Fahrers in einer Ambulanz in Sofia. Dort versuchen 13 Ambulanzen 2 Mio. Bürger zu versorgen.
"Tres" von Pablo Stoll (UY/DE/AR), deutscher Produzent Pandora Filmproduktion/Köln, ist in die Quinzaine des Réalisateurs eingeladen. Erzählt wird die Geschichte von Rodolfo, der nach zehn Jahren versucht zu seiner ersten Familie zurückzukehren. Dort empfangen ihn mit gemischten Gefühlen seine Exfrau Graciela, die gerade erst nach langer Zeit wieder eine Partnerschaft eingegangen ist, und seine Tochter Ana, die mitten in der Pubertätskrise steckt.
Quelle: www.german-films.de
Das vollständige Programm von Cannes finden Sie unter: www.festival-cannes.fr