Website zum Oberhausener Manifest ab sofort online

Am 16. Januar 2012 ist die Website www.oberhausener-manifest.com der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen online gegangen. Anlass ist der 50. Jahrestag des Oberhausener Manifests am 28. Februar 2012. Die Website bietet Informationen zu den 26 Unterzeichnern, Filmausschnitte, Interviews mit Zeitzeugen wie Hilmar Hoffmann und Peter Berling, eine Fotogalerie, Veranstaltungstermine und die eigens produzierte Internet-Soap "Das Oberhausener Gefühl". Sie ist Bestandteil des Projekts "Provokation der Wirklichkeit", mit dem die Kurzfilmtage das Jubiläum begleiten.
 
Das Oberhausener Manifest, fraglos das wichtigste Gruppendokument des deutschen Films, dessen Veröffentlichung sich am 28. Februar 2012 zum fünfzigsten Mal jährt, gehört zu den berühmtesten und zugleich am wenigsten bekannten Abschnitten der deutschen Filmgeschichte. Über die Umstände seiner Verkündung kursieren ähnlich viele Versionen wie über die Herkunft des Spruchs "Papas Kino ist tot"; die Filme, die die 26 Unterzeichner in ihrer aktivsten Zeit (1958-67) hergestellt haben, sind bis heute nie systematisch gesammelt und gesichert worden. Mit "Provokation der Wirklichkeit" setzen sich die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen mit dem Thema im Jubiläumsjahr auseinander. Die Website www.oberhausener-manifest.com bietet dazu zahlreiche Informationen und Fotos.
 
Die Frage, was vom Aufbruch geblieben ist und welche Relevanz das Manifest heute hat, greift die Website ebenso auf. Einen ersten Vorgeschmack bietet Max Linz' Serie "Das Oberhausener Gefühl", die am 28. Februar auf www.oberhausener-manifest.com startet. Gespräche mit Zeitzeugen und Mitschnitte von Diskussionen und Symposien zum Oberhausener Manifest, die im Laufe des Jahres ergänzt werden, dokumentieren ferner die aktuelle Auseinandersetzung.
 
"Provokation der Wirklichkeit" wird gefördert von der Kulturstiftung des Bundes.
 
Partner der Website sind www.filmportal.de und Arte Creative.
 
Quelle: www.oberhausener-manifest.com