FFF-Förderpreis Filmjournalismus vergeben



Für ihren Artikel "Nur die Stimme zählt" wurden Katharina Zabrzynski und Arne Orgassa, Studenten der Deutschen Journalistenschule München, mit dem FFF-Förderpreis Filmjournalismus ausgezeichnet. Im Rahmen seines Empfangs auf dem Filmfest München 2009 vergab der FFF Bayern heute den mit 1.500 Euro dotierten Preis bereits zum fünften Mal.



Teilnahmeberechtigt waren Studenten der Deutschen Journalistenschule München, die Mitte April durch die Profis der FFS Synchron einen Überblick über die Synchron-Szene in Deutschland erhielten. Die Beschäftigung mit aktuellen Themen aus der Filmwirtschaft soll die Journalistenschüler für den Medienbereich sensibilisieren und einen unvoreingenommenen Blick auf das Kultur- und Wirtschaftsgut Film ermöglichen.

Zwölf Journalistenschüler stellten sich der Herausforderung und reichten ihre durchweg interessanten Artikel ein. Unter anderem recherchierten und schrieben sie über die Arbeit am Synchronbuch, die Tätigkeit der Synchronregisseurin und über die wirtschaftliche Situation der Branche und besonders die der Sprecher.

Die Gewinner des FFF-Förderpreises Filmjournalismus, Katharina Zabrzynski und Arne Orgassa, porträtierten die Regisseurin Ursula von Langen und machten an ihrer Arbeit deutlich, warum und wodurch die deutschen Profis die besten Synchronisationen der Welt abliefern.

Die Begründung der Jury: "In ihrem Artikel gelingt Katharina Zabrzynski und Arne Orgassa ein journalistischer Spagat: ein Blick hinter die Kulissen, der den Leser ebenso nüchtern mit sich stetig verschlechternden Rahmenbedingungen und zunehmendem Wettbewerbsdruck konfrontiert, wie er auf der anderen Seite jene Mühe, jenen Aufwand, aber vor allem auch jene Passion greifbar macht, die in eine hochwertige Synchronisation fließen. Stilsicher wird der Finger in die wirtschaftliche Wunde gelegt, ohne dass die Autoren dabei ins Tendenziöse abgleiten."

Die Jury des FFF-Förderpreis Filmjournalismus bestand in diesem Jahr aus Marc Baumann (Redakteur Blickpunkt:Film), dem Referenten und Synchronspezialisten Michael Haacke, und dem Initiator des Preises, FFF-Pressesprecher Lothar Just.

Quelle:
www.fff-bayern.de