Am Samstag, dem 14. Juni 2008, wurde in der Deutschen Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen in Berlin der Kinopreis 2008 des Kinematheksverbundes verliehen.
In vier nach Größe des Standorts gestaffelten Kategorien wurden zwölf Kommunale Kinos für ihre herausragenden Jahresprogramme prämiert. Erstmals vergab der Kinematheksverbund, dem Archive, Kinematheken und Filmmuseen angehören, darüber hinaus einen Sonderpreis mit 5.000 Euro an ein Kino mit herausragenden lokalen Kooperationen.
Die jeweiligen Hauptpreise sind mit 4.000 Euro und die zweiten Preise mit 1.000 Euro dotiert. Die jeweils dritten Preisträger erhalten ein Jahresfreiabonnement der renommierten Zeitschriften "epd Film" und "film-dienst" sowie insgesamt drei Ausleihen zu Sonderkonditionen aus den Filmarchiven des Bundesarchivs, des Deutschen Filminstituts - DIF, und der Deutschen Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen.
Die Preisträger sind:
Kategorie I (Städte ab 250.000 Einwohner)
1. Preis: B-Movie, Hamburg
1. Preis: Filmmuseum München
2. Preis: Filmclub 813, Köln
3. Preis: Filmhaus Nürnberg
Kategorie II (Städte von 130.000-250.000 Einwohner)
1. Preis: Kommunales Kino Freiburg
2. Preis: Karlstorkino Heidelberg
3. Preis: AKA-Filmclub Freiburg
Kategorie III (Städte von 50.000-130.000 Einwohner)
1. Preis: Kommunales Kino im mon ami, Weimar
2. Preis: Zebra, Kommunales Kino Konstanz
3. Preis: Kommunales Kino Offenburg
Kategorie IV (Städte und Gemeinden bis 50.000 Einwohner)
(Es wurde kein erster Preis vergeben, da keiner der Bewerber durchgehend herausragte)
2. Preis: Weitwinkel, Kommunales Kino Singen
3. Preis: Kino im Schafstall, Schwäbisch-Hall
Ein Sonderpreis für herausragende lokale Kooperationen ging an das Filmmuseum Potsdam.
Die Jury bildeten Peter Claus (Verband der deutschen Filmkritik), Jeannette Eggert (AG Dokumentarfilm), Michael Höfner (AG Verleih), Dieter Krauß (Bundesverband kommunale Filmarbeit) und Ralf Schenk (Kinematheksverbund).
Weitere Infos unter www.kommunale-kinos.de