Dokville 2007



Am 21. und 22. Juni findet im Kulturzentrum Ludwigsburg Dokville 2007, der Branchentreff für den Dokumentarfilm in Kino und Fernsehen, statt.



Unter dem Motto "Dokumentarfilm als Ereignis" wird in verschiedenen Veranstaltungen und Diskussionen Fragen nachgegangen wie: Was macht den Erfolg eines Dokumentarfilms aus? Es kann nicht nur um hohe Zuschauerzahlen und sensationelle Einschaltquoten gehen, sondern ebenso um die Nachhaltigkeit eines Films. Kann es überhaupt gelingen, gute Filme gleichzeitig für Kino und Fernsehen zu produzieren? Wie ist die Position der Fernsehredaktionen?

Der Dokumentarfilm ist im Moment äußerst erfolgreich. Sönke Wortmanns "Deutschland – Ein Sommermärchen" hatte aufgrund des WM-Themas über vier Millionen Besucher im Kino und sensationelle Einschaltquoten im Fernsehen. Inzwischen werden immer häufiger Dokumentarfilme für die große Leinwand mit opulenten Bildern und aufwändigem Sounddesign gestaltet. Neben der Präsentation wichtiger Beispiele werden Konzepte diskutiert, wie man den Film für die große Leinwand gestaltet, um sein Publikum zu finden.

Die Dokumentarfilmfestivals werden regelrecht überschüttet mit Tausenden von Einreichungen. Welche Qualitätskriterien haben sie zu entscheiden, welcher Film die Größe hat, auf dem Festival gezeigt zu werden. Erstmals werden die Leiter von Leipzig, Duisburg, München, Kassel sowie der Berlinale zusammen darüber debattieren.

Im Rahmen von Dokville 2007 wird wieder der von der MFG Filmförderung und vom SWR mit 20.000 Euro dotierte Baden-Württembergische Dokumentarfilmpreis sowie der mit 3.000 Euro dotierte Förderpreis des Hauses des Dokumentarfilms an die wichtigsten Dokumentarfilme aus dem deutschsprachigen Bereich der vergangenen zwei Jahre vergeben.

Weitere Informationen:
www.dokville.de