Das 55. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg ging am Wochenende mit der Verleihung des Großen Preises von Mannheim-Heidelberg und weiteren Preisen zu Ende.
Das Newcomer-Festival habe sich durch "Beharrlichkeit und Konsequenz den Platz Nummer Zwei nach den Filmfestspielen Berlin erobert“, so Dr. Michael Kötz, Festivaldirektor und künstlerischer Leiter seit 15 Jahren, bei der Abschlusspressekonferenz in Mannheim.
1000 Fachbesucher und 60.000 Zuschauer verzeichnete das Festival, das mit der Weltpremiere "Schröders wunderbare Welt“ von Michael Schorr eröffnet wurde. Aleksandr Sokurov wurde der "Master of Cinema Award" überreicht.
Im Rahmen einer festlichen Gala wurden folgende Preise des 55. Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg verliehen:
Der "Große Preis von Mannheim-Heidelberg" ging an Geoffrey Enthoven aus Belgien für den Film "Vidange perdue"(Frühling im Winter).
Der "Rainer Werner Fassbinder-Preis Mannheim-Heidelberg" ging an Erik Richter Strand aus Norwegen für den Film "Sønner" /Söhne).
Die Spezialpreise der Jury gingen an Lionel Baier aus der Schweiz für den Film "Comme des voleurs" (Wie die Diebe) und Árni Ólafur Ásgeirsson aus Island für den Film "Blodbönd" (Dicker als Wasser ).Den Preis für den besten Kurzfilm erhielt Marc Schaus aus Belgien für den Film "Quelque chose en O".
Die FIPRESCI-Jury verlieh den "Preis der internationalen Filmkritik" an Franck Guérin aus Frankreich für den Film "Un jour d"été" (An einem Sommertag).
Der "Publikumspreis Mannheim-Heidelberg" ging an Peter Schønau Fog aus Dänemark für den Film "Kunsten at græde i kor" (Die Kunst zu weinen). Den Preis der Ökumenischen Jury erhielten Drazen Zarkovic und Pavo Marinkovic aus Kroatien für den Film "Treseta" (Die Kartenspieler – Geschichte einer Insel).
Alle Preisträger und weitere Informationen unter:
www.mannheim-filmfestival.com