Die Schauspielerin Bruni Löbel, bekannt vor allem aus der Fernseherserie "Forsthaus Falkenau", ist, wie erst jetzt bekannt wurde, am 27. September im Alter von 85 Jahren gestorben.
Ihr Schauspieldebut gab Löbel im Alter von 15 Jahren in einer Bühneninszenierung von Molières "Der eingebildete Kranke". Ihren Durchbruch erlebte sie 1939 mit einer Rolle in der UFA-Verfilmung von Nico Dostals "Heimatland". Bei den Marburger Theaterfestspielen debütierte sie im selben Jahr als Hermia in Shakespeares "Sommernachtstraum" an der Seite von Martin Held und Gert Fröbe.
Zu ihren bekanntesten Filmarbeiten zählen Komödien wie "Dreimal Komödie", "Vater braucht eine Frau" oder "Der Pauker" mit Heinz Rühmann. Seit den späten sechziger Jahren war Löbel dann vor allem in Fernsehproduktionen zu sehen, unter anderem als kratzbürstige Haushälterin in "Ich heirate eine Familie". 1989 übernahm Bruni Löbel noch einmal eine Hauptrolle in der erfolgreichen Fernsehserie "Forsthaus Falkenau".
Ihre letzte Rolle spielte sie 2006 in der ARD-Telenovela "Sturm der Liebe".