Kulturstaatsminister Bernd Neumann bei Wiedereröffnung des Deutschen Filminstituts



Am 12. August eröffnet das erweiterte und technisch neu ausgestattete Deutsche Filminstitut in Frankfurt am Main.


In seiner Rede anlässlich der feierlichen Eröffnung erklärte Kulturstaatsminister Bernd Neumann: "Eine vergrößerte Museumfläche und vor allem eine brandneue Vorführtechnik machen das Deutsche Filminstitut nun zu einem der modernsten Filmhäuser in Deutschland und ganz Europa. Den Film als Kunstwerk wie als historisches Zeugnis gerade auch einem jüngeren Publikum nahe zu bringen, begreift die Frankfurter Institution zu Recht als ihre Hauptaufgabe. Die neue Dauerausstellung schafft ideale Möglichkeiten für die so wichtige Vermittlung von Filmkultur und Medienkompetenz."

Der Kulturstaatsminister betonte weiter: "Das Deutsche Filminstitut mit dem Deutschen Filmmuseum ist beispielhaft für erfolgreichen Kulturföderalismus. Bei dem Umbau waren mit Bund, Land, Kommune und zahlreichen privaten Förderern alle relevanten Kräfte beteiligt, die die Kultur in Deutschland finanziell tragen!"

Professor Hilmar Hoffmann, der nach fast 25 Jahren in der Funktion als Verwaltungsratsvorsitzender des Deutschen Filminstituts ausschied, dankte der Kulturstaatsminister für seine Verdienste und die langjährige Verbundenheit mit dem Deutschen Filminstitut.

Nach eineinhalbjähriger Umbauzeit präsentiert sich das Deutsche Filminstitut modernisiert und energetisch saniert mit einer neuen Dauerausstellung. Mit seiner digitalen Ausstattung verfügt es nun über den neuesten Stand der Vorführtechnik. Es kann sowohl alle herkömmlichen analogen als auch die modernen digitalen Formate abspielen. Für Medienpädagogik stehen erstmalig eigene Räumlichkeiten zur Verfügung. Speziell für Kinder und Jugendliche ist ein Filmstudio eingerichtet.

Aus dem Etat des Kulturstaatsministers wurden 1,7 Millionen Euro für die Sanierung beigesteuert. Bereits seit 1955 wird das Deutsche Filminstitut vom Bund gefördert, zur Zeit jährlich mit 320.000 Euro. 2006 fusionierte es mit dem Deutschen Filmmuseum.

Weitere Informationen unter:
www.deutsches-filmmuseum.de