Generation 2011 - Eröffnungsfilme und weitere Höhepunkte im Programm



Für die Eröffnungsfeierlichkeiten der Berlinale-Sektion "Generation" bietet die neue Premierenspielstätte im Haus der Kulturen der Welt (HKW) den angemessenen Rahmen: Mit rund 1.000 Sitzplätzen gehört der Kinosaal zu den größten und schönsten in Berlin.


Den Wettbewerb Generation 14plus eröffnet der australische Film "Griff The Invisible". Regisseur Leon Ford und seine Hauptdarsteller Ryan Kwanten ("Red Hill", "True Blood") und Maeve Dermody ("Beautiful Kate") werden am 11. Februar um 19:30 Uhr im HKW auf dem Roten Teppich zu Gast sein. Kwanten spielt einen ganz gewöhnlichen Außenseiter mit außergewöhnlichen Phantasien, dessen superheldenhaftes zweites Ich noch auf Entdeckung wartet.

Zum Auftakt des Wettbewerbs Generation Kplus am 11. Februar um 15:30 Uhr zeigt die Sektion die Weltpremiere eines rasanten Erste-Liebe-Dramas mit herausragenden jungen Darstellern. Die norwegische Regisseurin Anne Sewitsky, 2009 bei Generation für ihren Kurzfilm "Oh, My God!" mehrfach ausgezeichnet, kehrt mit "Jørgen + Anne = Sant (Totally True Love)" auf die Leinwand zurück. Die zehnjährige Protagonistin Maria Annette Tanderø Berglyd gibt dem Kribbeln im Bauch ebenso spürbaren Ausdruck wie brennender Eifersucht – und ausgelebter Rachlust.

Generation Extra
In einer Sondervorführung würdigt Generation den britisch-südafrikanischen Dokumentarfilm "Street Kids United" und das im Film gezeigte Hilfsprojekt "Umthombo". Regisseur Tim Pritchard hat die Straßenkinder-Fußballmannschaft aus Durban zum "Street Child World Cup" begleitet und ihre Lebensgeschichten erzählt. Produzent Mike Downey: "Das Schicksal der Straßenkinder in Südafrika hat mancherorts epidemische Ausmaße angenommen. Aber es gibt Organisationen, die sich unermüdlich dafür einsetzen, damit diese Kinder nicht auf den Schrottplatz der südafrikanischen Gesellschaft abgeschoben werden." Zur Veranstaltung am 17. Februar um 15:00 Uhr kommen die Filmemacher mit Mitgliedern der Fußballmannschaft ins Haus der Kulturen der Welt.

Cross-Section
Jugendliches Coming-of-Age wird weltweit immer häufiger in Filmen verhandelt. In den Cross-Section-Vorführungen erhalten Besucher unter 18 Jahren die Chance, eine Auswahl dieser Filme aus anderen Berlinalesektionen zu sehen. Gezeigt werden der Wettbewerbsfilm "Yelling To The Sky", "Tomboy" aus dem Panorama sowie "Submarine" aus dem Forum. Eine öffentliche Wiederholung des deutschen Dokumentarfilms "Taste the Waste" am 19. Februar um 10:30 Uhr im HKW regt im Rahmen von "Youth Food Cinema", dem Jugendtag des Kulinarischen Kinos, zur Diskussion über die weltweite Lebensmittelverschwendung an. Traditionell kooperiert Generation mit der Retrospektive im Rahmen einer Vorführung mit filmpädagogischer Begleitung. In diesem Jahr wird Ingmar Bergmans Meisterwerk "Fanny och Alexander" ("Fanny und Alexander") für Schüler präsentiert.

Quelle:
www.berlinale.de