Gallery
All Pictures (5)Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Agnes Sailer
- Jochen Karsten
- Dr. Ulrich Plisch
- Carla
- Burmeister
- Möbius
- Lutz Frank
- Ernst Winkler
- Jonas
- Asttrid Kern
Production company
All Credits
Director
Assistant director
Screenplay
Director of photography
Optical effects
Still photography
Production design
Make-up artist
Costume design
Editing
Sound
Music
Cast
- Agnes Sailer
- Jochen Karsten
- Dr. Ulrich Plisch
- Carla
- Burmeister
- Möbius
- Lutz Frank
- Ernst Winkler
- Jonas
- Asttrid Kern
- Otto Dulz
- Brigitte Dulz
- Felicitas Bach
- Hotelportier
- Standesbeamter
- Regisseur Hartmann
- Frau Hartmann
- Zeugin im Schwurgericht
- Staatsanwalt
- 1. Verteidiger
- Rita Strobel
- Gerichtsdiener
- Amerikaner in der "Möwe"
- BGL-Vorsitzende
- Junges Mädchen in der VVN-Gruppe
- Amerikanischer Regisseur
- Aufnahmeleiter
- Garderobiere
- 1. Schauspieler am Westend-Theater
- 2. Schauspieler am Westend-Theater
- 3. Schauspieler am Westend-Theater
- 1. Versammlungsteilnehmer
- 2. Versammlungsteilnehmer
- 3. Versammlungsteilnehmer
- Versammlungsteilnehmerin
Production company
Unit production manager
Location manager
Original distributor
Duration:
2824 m, 104 min
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, Ton
Screening:
Uraufführung (DD): 18.01.1952, Berlin, Babylon, Defa-Filmtheater Kastanienallee
Titles
- Originaltitel (DD) Roman einer jungen Ehe
Versions
Original
Duration:
2824 m, 104 min
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, Ton
Screening:
Uraufführung (DD): 18.01.1952, Berlin, Babylon, Defa-Filmtheater Kastanienallee
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„Angesichts all solchen Unrats im Westen Berlins“, schreibt Jan Gympel im „Berlin-Film-Katalog“ zur Aufführung in der Pankower Brotfabrik Anfang Februar 2019, „kann sich die junge, aufstrebende Actrice nur abwenden und dorthin gehen, wo das Wahre, Schöne, Gute herrscht: Im Osten, vor allem in der Stalinallee, wo sie vor Bauarbeitern der Prachtmeile eine Lobeshymne auf den ‚Vater der Werktätigen‘ deklamiert.“ Yvonne Merin, der auch aus Sicht zeitgenössischer DDR-Kritiker nicht allzu begabten Agnes-Darstellerin, ist 1951 mit Kurt Maetzig liiert gewesen, was diese Rollenbesetzung in ein anderes Licht rückt.
„Sagt, wie soll man Stalin danken? Wir gaben dieser Straße ihren Namen“ singt Agnes. Das schon unfreiwillig komische Aufbaupathos ist als Zeitdokument heute ebenso von Interesse wie die unmittelbaren Bezüge zum tatsächlichen Geschehen in den 1950er Jahren: die Schlüsselfiguren Burmeister, Möbius und Hartmann stehen für die Theatermacher Boleslaw Barlog und Wolfgang Langhoff sowie den Nazi-Filmregisseur Veit Harlan. Noch einmal Jan Gympel: „Nicht nur die kommunistischem Wunschdenken entsprungene Vorstellung, im Westen wäre nur Theater möglich, das der (längst auch vom Osten betriebenen) Wiederaufrüstung dient, erwies sich rasch als Unfug. Knapp anderthalb Jahre nach der Uraufführung zeigten auch und gerade die Bauarbeiter der Stalinallee am 16./17. Juni 1953, was sie von der SED-Herrschaft hielten.“
Pitt Herrmann