Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Willy Vogel
- Inge
- Renate Holm
- Knoll
- Bully Buhlan
- Feuerwehrmann mit der Gitarre
- Lüdecke
- Horn
- Pianist
- Brown (Trompeter)
Production company
All Credits
Director
Assistant director
Screenplay
Director of photography
Production design
Costume design
Editing
Sound
Choreographer
Music
Vocals
Lyrics
Cast
- Willy Vogel
- Inge
- Renate Holm
- Knoll
- Bully Buhlan
- Feuerwehrmann mit der Gitarre
- Lüdecke
- Horn
- Pianist
- Brown (Trompeter)
- Steinberg
- Knolls Frau
- Putzfrau
- Knolls Geliebte
- Der Professor
- Agent
- Feuerwehrchef
Production company
Unit production manager
Location manager
Duration:
2611 m, 95 min
Format:
35mm, 1:1,37
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 23.08.1955, 10484, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei
Screening:
Uraufführung (DE): 08.09.1955, Hamburg, City
Titles
- Originaltitel (DE) Wunschkonzert
- Weiterer Titel Wunschkonzert (1:0 für Sie)
Versions
Original
Duration:
2611 m, 95 min
Format:
35mm, 1:1,37
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 23.08.1955, 10484, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei
Screening:
Uraufführung (DE): 08.09.1955, Hamburg, City
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Niemals war Radio wieder so populär! 1955 klebten die Menschen geradezu an ihren Geräten, wenn Peter Frankenfeld mit seiner Live-Show "1:0 für Sie" auf Sendung ging. Die über 2.000 Zuschauer fassende Laeisz-Halle in Hamburg war im Nu ausverkauft. Fernsehen gab es zwar schon seit 1952, aber 1955 hatten gerade mal 100.000 Haushalte einen solchen "Guckkasten". Also entschieden die Leute vom Film, dass sie von dem Erfolg des Moderators mit dem großkarierten Jackett ebenfalls profitieren wollten und montierten geschickt die öffentliche Rundfunksendung mit den darum herum gestrickten Filmeinlagen. Georg Thomalla sitzt im Publikum. Frankenfeld holt sich Thomalla auf die Bühne (Frankenfeld: "Kommen Sie aus Hamburg?" Thomalla: "Nein, aus Interesse") und stellt ihm eine Aufgabe: er soll sechs Laienmusiker zusammenbringen und zwar innerhalb der Sendezeit. Was passiert? Die Handlung bietet nun auf, was als Komiker zu finden war. Da ist Inge Meysel, die die Treppe putzt, ihr gesellt sich Walter Gross hinzu, der wortreich sein Schicksal als Gerichtsvollzieher beklagt, aber (im Film) Klarinette spielen kann. Harald Juhnke mimt einen Schlagzeug spielenden Psychiater, der erstmal Thomalla zum Patienten macht und dem "Doktor" Ludwig Linkmann zuschiebt, der ihm einen Elektroschock verpassen will (man fand 1955 derartige Methoden noch komisch). Paul Dahlke als untreuer Ehemann, der die Bassgeige malträtiert und dabei so aussieht, als hätte ihn der Wahnwitz gebissen. Leider nur für wenige Minuten tanzt und wirbelt hoch akrobatisch Germaine Damar an lauter Fernsehgeräten entlang, die an ihrem Arbeitsplatz aufgestellt sind. Als dann Thomalla mit seinen Musikern doch noch vor Sendeschluss in die überfüllte Laiesz Hall kommt, gibt es donnernden Applaus. Dann lässt Frankenfeld drei Männer Luftballons rasieren und derjenige, bei dem der Ballon zuerst platzt, ist der Verlierer. Frankenfeld zu dem Pechvogel: "Was sind sie von Beruf"? Er: "Friseur". - Ein Griff in die Mottenkiste der deutschen Unterhaltung. Nun wäre es ein Leichtes zu sagen: was soll uns dieser Unsinn heute? Aber es ist ein Blick in eine Vergangenheit, die sich nicht nur in soziologischen Kriterien erschließt. Man muss nur einmal in die Gesichter des Publikums schauen, wie sie sich geradezu danach sehnen, lachen zu dürfen, unterhalten zu werden, ihre Applaussalven loszuwerden. Kein Zweifel - das waren wir!