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All Pictures (5)Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Reschke
- Sabine
- Jochen
- Herr Morath
- Frau Morath
- Herr Kirchner
- Frau Kirchner
- Kreitz
- Bulli
- Loren
Production company
Producer
All Credits
Director
Assistant director
Screenplay
Director of photography
Camera operator
Assistant camera
Still photography
Production design
Editing
Sound
Music
Cast
- Reschke
- Sabine
- Jochen
- Herr Morath
- Frau Morath
- Herr Kirchner
- Frau Kirchner
- Kreitz
- Bulli
- Loren
- Tankwart
- Petrasch
Voice
Production company
Producer
Unit production manager
Location manager
Original distributor
Shoot
- 31.10.1955 - 09.01.1956: München und Umgebung, Stuttgart
Duration:
2181 m, 80 min
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 03.08.1956, 11608 [2. FSK-Prüfung]
Screening:
Uraufführung (DE): 04.05.1956, Hamburg, Urania
Titles
- Originaltitel (DE) Viele kamen vorbei
Versions
Original
Duration:
2181 m, 80 min
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 03.08.1956, 11608 [2. FSK-Prüfung]
Screening:
Uraufführung (DE): 04.05.1956, Hamburg, Urania
Prüffassung
Duration:
2318 m, 85 min
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 21.02.1956, 11608, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
Awards
Deutscher Filmpreis 1956
- Filmband in Silber, Beste Musik
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18.08.2017 | 08:48 Uhr
Falk Schwarz
Niemand blieb stehen
Dieser Film muss im Kontext seiner Zeit gesehen werden. 1956 auf dem Höhepunkt des Kinobesuchs, wo andere „Musikparade“ oder „Was die Schwalbe sang“ produzierten, kam der Querdenker und unangepasste Peter Pewas daher und schickte diesen „kleinen“ B-Film auf die Leinwände. Die Kritiker waren zunächst enthusiastisch - da versuchte einer ohne bekannte Gesichter, ohne Stars und große Namen, einen Film zu inszenieren, der einen Frauenmörder zum Thema hat. Er zeigt das weichliche Gesicht dieses Mannes, das sich immer dann, wen es „über ihn kommt“, zu einer erschreckenden Fratze verzieht, bevor er den Frauen den Hals zudrückt und sie dann vergewaltigt. Kameramann Klaus von Rautenfeld, der ein Meister der Aussenaufnahmen war, belässt es bei Andeutungen - wir sehen nichts Anstößiges. Das ist völlig unpathetisch inszeniert, auch die Polizeiarbeit ist eher flächig und wenig dramaturgisch verdichtet, ausserdem wird nicht psychologisiert. Die Polizei macht ihre Arbeit, dabei schaut ihr die Kamera zu, mehr ist nicht. In der Schlußsequenz geht Rautenfeld mit der Kamera in den morgennebligen Wald und da gelingen dann wirklich Szenen von großer Intensität. Der Film strahlt eine gewisse Nonchalance aus, er will nicht skandalisieren und die Zuschauer in den Sitz drücken - zumal der Erzähler bereits zu Anfang den Täter vorstellt. Das „Aber“ zu diesem Film hat damit zu tun, dass er sich heute eher konventionell und wenig innovativ anschaut. Eine Art Aufklärungsfilm, der junge Frauen davor warnen will, sich nachts alleine als Anhalterinnen an die Autobahn zu stellen. Das dürfte sehr von Gestern sein. Filmtechnisch wäre zu beanstanden, dass die im Atelier nachgebaute Fahrerkabine des LKW allzu lange ins Bild kommt, die Dialoge eher schwächeln und der Zuschauer daher viel Zeit hat, die Filmtricks zu bestaunen. Der Täter ist bekannt, nur zur Strecke muss er noch gebracht werden. Um Haaresbreite natürlich. Regisseur Pewas konnte an diesen Achtungserfolg allerdings mit weiteren Filmen nicht mehr anschliessen.
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