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All Pictures (18)Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Tom
- FIXI
- Dodie
- Jannis
- Jessy
- Mia
- Neele
- Toms Mutter
- Felix
- Sonja
Production company
Producer
All Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Production design
Make-up artist
Costume design
Editing
Assistant editor
Sound design
Sound
Audio mixing
Music
Cast
- Tom
- FIXI
- Dodie
- Jannis
- Jessy
- Mia
- Neele
- Toms Mutter
- Felix
- Sonja
- Ecki
- Ritchi
- Jiao Yu
- Cornelius
- Autohändler
- Direktorin
- Stuntprüfer
- Tom (11 Jahre)
- Dodie (11 Jahre)
- Mädel
- Postbote
Production company
in co-production with
Producer
Co-Producer
Line producer
Associate producer
Unit production manager
Original distributor
Shoot
- 06.10.2015 - 28.11.2015: Frankfurt am Main, München
Duration:
94 min
Format:
DCP
Video/Audio:
Farbe, Dolby
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 24.06.2016, 160605, ab 12 Jahre / feiertagsfrei
Screening:
Kinostart (DE): 13.10.2016
Titles
- Originaltitel (DE) Verrückt nach Fixi
Versions
Original
Duration:
94 min
Format:
DCP
Video/Audio:
Farbe, Dolby
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 24.06.2016, 160605, ab 12 Jahre / feiertagsfrei
Screening:
Kinostart (DE): 13.10.2016
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Bei der Abifeier hofft Tom vergeblich auf einen Flirt mit seiner großen Liebe, der von allen umschwärmten Klassenschönheit Jessy. Doch die hat für den netten Jungen nur einen mitleidigen Blick übrig: Echte Frauen stehen nur auf echte Kerle. Auch wenn diese Schweine sind wie Jannis, der völlig verzogene Sohn reicher Eltern, der hinter allem her ist, was blond und langbeinig ist. Kein Wunder also, dass Tom bis jetzt noch bei keinem Mädel landen konnte. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, überreicht der Klassenstreber Cornelius der männlichen Jungfrau auf der Abi-Party zum Gelächter aller eine lebensgroße aufblasbare Puppe. „Fick sie!“ schallt es im Chor, sodass das Kunststoff-Spielzeug bald den Namen „Fixi“ weghat. Peinlicher gehts nicht, weshalb Tom seinen Frust ausgerechnet in einer Table Dance Bar im Frankfurter Bahnhofsviertel ertränkt. Wo er auf einen geheimnisvollen Japaner trifft. Er will das „Ding“ einfach nur loswerden und wirft die Puppe in den dunklen Hof des schmuddeligen Etablissements. Doch am nächsten Morgen liegt plötzlich eine echte Traumfrau in seinem Bett: Fixi ist zum Leben erwacht! Mit der bildhübschen jungen Frau an seiner Seite kann er erst 'mal bei seiner Mutter punkten, die schon argwöhnte, ihr Filius sei vom anderen Ufer.
Auch wenn einiges merkwürdig an ihr ist, an der linken Fessel trägt sie einen Strichcode samt Herkunftsbezeichnung „Made in Japan“, sie bewegt sich nur auf Zehenspitzen und in kleinen Trippelschritten vorwärts und sie plappert Worte und kleine Sätze nur nach, die andere zuvor geäußert haben, mutiert Fixi bald zum Fixpunkt in Toms Leben, der nun keine Jungfrau mehr ist und sich plötzlich vor Freunden nicht mehr retten kann – selbst im angesagten Bubble Bee-Club, in dem Jannis, seine ihm hündisch ergebene rechte Hand Ecki und die schöne Jessy mit ihrer Freundin Sonja verkehren. Tom bekommt gar nicht mit, dass die junge, flotte Krankenschwester Mia längst ein Auge auf den ja durchaus vorzeigbaren angehenden Mediziner geworfen hat: Er ist nur auf Fixi fixiert und lässt auch die Freundschaft mit Dodie schleifen, ja liefert sich mit ihm eine handfeste Schlägerei in völliger Verblendung. Ausgerechnet Jessy, die von Jannis – mit der zu keiner empathischen Regung fähigen Fixi - betrogen worden ist, öffnet ihm die Augen – und der keineswegs schwindelfreie Tom wagt den Sprung seines Lebens, damit Dodie auch den praktischen Teil der Aufnahmeprüfung zum Stuntman besteht...
„Verrückt nach Fixi“ ist eine Fantasy-Komödie über falsche Ideale und echte Freundschaft. Und darüber, dass es nicht reicht, ein Abiturzeugnis in der Tasche zu haben. Um erwachsen zu werden, muss man lernen, worauf es im Leben wirklich ankommt. Nicht nur für Tom ein durchaus schmerzhafter Prozess, an dessen Ende eine alte Weisheit steht: Es ist gut so wie es ist. Ob Karin Bender das auch so sieht, wenn sie erfährt, dass ihre einzige Hoffnung fürs weitere Leben das Medizinstudium schmeißen und sich in der Kunsthochschule einschreiben will?
Lebe deinen Traum: Regisseur Mike Marzuk drehte in Frankfurt am Main und München eine zwar wenig überraschende, zu Beginn wie amerikanische Dutzendware erscheinende, am Ende aber zu Herzen gehende Buddy-Komödie, deren Free-TV-Premiere am 12. Juni 2021 auf Pro Sieben zu sehen ist. Eine „Beate“ genannte Schaufensterpuppe, die Marzuk in seinem Regiedebüt „Weißt was geil ist?“ 2007 verwendete, lieferte die Idee zu „Fixi“: Nachdem sie jahrelang ein tristes Dasein im Keller gefristet hatte, stellte sie Marzuk ins Kinderzimmer – zum großen Erschrecken seiner Schwiegermutter...
Die Besetzung gleicht einem „Who ist who“ junger Nachwuchssterne am deutschen Komödienhimmel. Lisa Tomaschewsky, 1988 in Itzehoe geboren, hat mehr zu bieten als – zugegeben – atemberaubende Kurven. Vom Model mit Arbeitsplatz Mailand über die Playboy-Maid bin hin zur ernsthaften Schauspielerin in Marc Rothemunds „Heute bin ich blond“, wo sie 2013 die Titelfigur einer krebskranken Studentin verkörperte, war es ein erstaunlich kurzer Weg. In „Verrückt nach Fixi“ stolziert sie wie eine Barbie-Puppe durch Mainhatten, plappert mit hellem Kinderstimmchen aufgeschnappte Phrasen nach und klappt ab und zu ein Augenlid herunter, was notgeile Kerle jeglichen Alters sogleich als Aufforderung verstehen. Die Sexbombe gibt sie perfekt. Für ihre weitere Karriere wünsche ich ihr allerdings Rollen abseits dieses Männerphantasie-Klischees. Mike Marzuk im Constantin-Presseheft: „So unrealistisch die Grundidee des Films sein mag, so realistisch und emotional ist die Freundschaft zwischen Tom und Dodie. Fixi ist nur der Auslöser für bestimmte Ereignisse, durch die Tom erkennt, dass kein schöner Schein so wichtig ist wie die wahre Freundschaft zu Dodie.“
Pitt Herrmann