Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Cast
- Marlene Singer
- Rüdiger Mauskopf
- Stella Singer
- Max Mauskopf
- Pauli
- Susu
- Sibylle Mauskopf
- Jürgen
- Mann im Restaurant
- Saftverkäufer
Production company
Producer
All Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Production design
Make-up artist
Costume design
Editing
Sound
Casting
Cast
- Marlene Singer
- Rüdiger Mauskopf
- Stella Singer
- Max Mauskopf
- Pauli
- Susu
- Sibylle Mauskopf
- Jürgen
- Mann im Restaurant
- Saftverkäufer
Production company
Commissioned by
Producer
Line producer
Unit production manager
Duration:
90 min
Video/Audio:
Farbe, Dolby
Screening:
TV-Erstsendung (DE): 12.07.2003
Titles
- Originaltitel (DE) Tigermännchen sucht Tigerweibchen
Versions
Original
Duration:
90 min
Video/Audio:
Farbe, Dolby
Screening:
TV-Erstsendung (DE): 12.07.2003
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Auch die so ehrgeizige wie erfolgreiche Verlagslektorin Marlene Singer ist alleinerziehend, wenn auch nicht ganz ohne zumindest potentiellen Anhang. Denn ihr alter Schulfreund und treuherziger Ex-Lover Pauli könnte sich ganz gut vorstellen, nicht nur den Ersatz-Vater bei der süßen Tochter Stella zu spielen. Doch Marlene hat genug von den untreuen Kerlen.
Dennoch kommt es zum Blind Date bei einem Italiener (tolle Nebenrolle: Johann Adam Oest als Kellner) – und alsbald sind Rüdiger und Marlene ein Herz und eine Seele. Das Leben könnte (wieder) so schön sein, glaubten nicht beide unabhängig voneinander, dem jeweils anderen Partner den eigenen Nachwuchs verschweigen zu müssen.
Ein aberwitziges Versteckspiel beginnt, das den beiden Kindern Stella Singer und Max Mauskopf mächtig auf die Nerven geht. So übernehmen die beiden Kids, eher zufällig zusammengekommen, die Initiative – und brechen das Eis im wahren Wortsinn durch eine schlau eingefädelte Intrige. Die Geschichte hätte jedoch beinahe ein vorzeitiges, trauriges Ende gefunden, weil sich Rüdigers „Ex” Sibylle anlässlich des Geburtstages des gemeinsamen Sohnes kurzzeitig dafür entschieden hat, die rührende Familienmutter zu geben. Das schmerzvolle Outing auf dem Rummelplatz mündet doch noch in das sehnsüchtig erhoffte happy end – und der „Frosch Gosch”-Cartoonist findet sein Tigerweibchen...
Der am 14. August 2002 in der ARD erstaufgeführte Film, eine TV-Koproduktion des ORF Wien mit dem Bayerischen Rundfunk München, besticht zwar durch seine Besetzung, durch augenzwinkernden Witz und kuriose Situationskomik. Dennoch hat der Österreicher Michael Kreihsl einmal mehr nur einen weiteren seichten und damit typisch deutschen Komödienstreifen hinbekommen, weil er davor zurückschreckte, die üblichen Patchworkfamilien-Klischees einfach zu negieren und eine verwickelte Liebesgeschichte frisch von der Leber weg zu inszenieren. So kommt dem Betrachter vieles bekannt vor.
Pitt Herrmann