Credits
Director
Director of photography
Music
Cast
- Hexe Emma
- Riese Otto
- Rumpi Rumpelstilzchen
- Opa
- Oma
- Keks
- Umbo
- Tammi
- Leutnant Märzenbecher
- Direktor Schreiber
Production company
All Credits
Director
Scenario
Director of photography
Music
Cast
- Hexe Emma
- Riese Otto
- Rumpi Rumpelstilzchen
- Opa
- Oma
- Keks
- Umbo
- Tammi
- Leutnant Märzenbecher
- Direktor Schreiber
- Hauptdispatcher
- Angler
- Bootsbesitzer
- Fahrkartenkontrolleurin
- Volkspolizist
Production company
Commissioned by
DVD distributor
Duration:
2325 m, 85 min
Format:
35mm, 1:1,66
Video/Audio:
Orwocolor, Stereo
Titles
- Originaltitel (DD) Spuk unterm Riesenrad - Teil 2: Eine Burg in Gefahr
- Reihentitel (DD) Spuk unterm Riesenrad
Versions
Original
Duration:
2325 m, 85 min
Format:
35mm, 1:1,66
Video/Audio:
Orwocolor, Stereo
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Welche sie in die Gaststätte „Zum Falken“ einladen, denn Otto hat stets großen Hunger und kann, wie die beiden anderen Figuren, die Speisekarte nicht lesen. Lange bleiben die sechs „Berliner“ nicht zusammen, da „Rumpi“ die Kasse des Wirts (Willi Neuenhahn) stiehlt – und die Polizei in Person von Hauptwachtmeister Tulpe (Jürgen Huth) einmal mehr zu spät erscheint. Die Geister zieht es zum Hexentanzplatz, „auf den Gipfel des einsamen Berges“, wie Emma hofft. Der Touristen-Rummel hier im Harz ist allerdings enorm, sodass auf Dauer dort kein Bleiben ist. Immerhin kommt Otto so zu einer Rostbratwurst.
Opa Albert war sich schon im Kulturpark Plänterwald sicher, dass es seine Figuren zur Burg Falkenstein ziehen würde. Weshalb er sich mit dem nach der Dampflok „Feuriger Elias“ benannten Eisenbahn direkt dorthin begibt, zumal er in Burgdirektor Gotthold Schreiber einen alten Freund hat, in dessen Archiv er hofft, in alten Zauberbüchern fündig zu werden. Als er sich zunächst in der HO Gaststätte stärkt, trifft er unverhofft auf die Ausreißer, erkennt sie in ihrem zivilen Outfit als von Schreiber frisch eingestellte Aushilfskräfte aber nicht.
Das Eisbein war wohl etwas zu deftig, jedenfalls schläft Opa Albert ein, nachdem er im Burgarchiv tatsächlich in alten Folianten einen Weg gefunden hat, die Ausreißer in Holzfiguren zurück zu verwandeln – und wird prompt im Kellergewölbe eingeschlossen. Als der Direktor das 5. Falkensteiner Abendkonzert gibt, wollen die drei Geister ihn und alle Besucher von der Burg verjagen, um endlich Ruhe vor den Menschen zu haben. Diese fürchten sich jedoch vor keinem ihrer Spukereien, klatschen im Gegenteil begeistert Beifall: „Und das alles für ‘ne Mark fuffzig!“.
Ausgerechnet Keks findet einen Notausgang aus dem Burgverließ – und befreit ihren Großvater. Ihr tut die arme Hexe leid, die so freundlich gucken kann. Die Empathie des Mädchens führt dazu, dass sich die Hexe verwandelt in Emma, die Tochter des Grafen Busso von Falkenstein. Währenddessen versuchen Umbo und Tammi, mit „Schnee“ aus der Tiefkühltruhe den Riesen wieder in Holz zu verwandeln – und scheitern. Weshalb der VEB Kältetechnik für Abhilfe sorgen soll.
Im Gegensatz zum fiesen Rumpelstilzchen, das nach dem gescheiterten Versuch, aus Strohhalmen Gold zu spinnen – die bestehen auch in der DDR inzwischen aus Plastik – die kleine Keks als Geisel nimmt und die Burg mit Reisighaufen anzünden will, erweist sich auch der Riese als mitfühlendes Wesen. Er will das Mädchen „wie ein Rittersmann“ befreien, was auch mit Hilfe Emmas gelingt. Die Kinder verzaubern den störrischen „Rumpi“ wieder in eine Puppe für die Geisterbahn im Plänterwald, während Emma und Otto „begnadigt“ werden und als Wesen aus Fleisch und Blut weiterleben dürfen…
„Spuk unterm Riesenrad” war eine so erfolgreiche TV-Produktion des Defa-Studios für Spielfilme (PL Oscar Ludmann), der Siebenteiler wurde vom 1. Januar 1979 bis 10. Februar 1979 vom Fernsehen der DDR erstausgestrahlt, dass man das ganze Filmmaterial zu einem zweiteiligen Kinofilm zusammenschnitt und in den Lichtspielhäusern der Bezirksfilmdirektionen auf den Spielplan setzte. Der 86-minütige zweite Teil fasst die mit „Flucht in die Berge“, „Eine Burg in Gefahr“, „Die schauerliche Nacht“ und „Rumpi schlägt zurück“ betitelten TV-Folgen vier bis sieben zusammen. Des großen Erfolges wegen drehten Szenarist Claus Ulrich Wiesner und Regisseur Günter Meyer mit „Spuk im Hochhaus” (1982) und „Spuk von draußen” (1987) für das DDR-Fernsehen zwei weitere, ähnlich angelegte Serien für Kinder und Jugendliche.
Pitt Herrmann