Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Oberleutnant Jürgen Hübner
- Leutnant Lutz Subas
- Blumenverkäuferin Karin Röder
- Karins Ex-Mann Golo Meßmer
- Uhrmacher Sebastian Engel
- Blumenhändler Weis
- Blumenverkäuferin Gudrun
- Frau Matthes
- Werner Hegenbarth
- Museumsdirektor
Production company
All Credits
Director
Assistant director
Screenplay
Adaptation
Script editor
Director of photography
Assistant camera
Set design
Prop master
Make-up artist
Costume design
Editing
Sound
Music
Cast
- Oberleutnant Jürgen Hübner
- Leutnant Lutz Subas
- Blumenverkäuferin Karin Röder
- Karins Ex-Mann Golo Meßmer
- Uhrmacher Sebastian Engel
- Blumenhändler Weis
- Blumenverkäuferin Gudrun
- Frau Matthes
- Werner Hegenbarth
- Museumsdirektor
- Else Sanden
- Verkäuferin im Uhrengeschäft
- Putzfrau im Museum
Production company
Unit production manager
Location manager
Shoot
- Halle, Leipzig, Quedlinburg
Duration:
55 min
Format:
35mm, 1:1,37
Video/Audio:
Orwocolor, Mono
Screening:
Uraufführung (DD): 22.02.1976, DDR-TV
Titles
- Reihentitel (DD DE) Polizeiruf 110
- Originaltitel (DD) Reklamierte Rosen
Versions
Original
Duration:
55 min
Format:
35mm, 1:1,37
Video/Audio:
Orwocolor, Mono
Screening:
Uraufführung (DD): 22.02.1976, DDR-TV
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Plötzlich taucht mit Golo Meßmer Karins „Ex“ auf und um sich seinen Nachstellungen zu erwehren, nimmt sie die Essenseinladung ihres Chefs an – freilich nur zusammen mit ihrer Kollegin. Als die beiden Karin am Abend zu Hause absetzen, steht Golo mit zwei Koffern vor ihrer Tür – und lässt sich auch nicht abwimmeln: „Ich habe keinen Pfennig.“ Und auch keine Bleibe. Um des gemeinsamen Sohnes Dieter willen lässt Karin ihn für eine Nacht auf der Couch schlafen.
Am anderen Morgen findet Golo einen an ihn adressierten, mit Geldscheinen gefüllten Briefumschlag, den jemand unter die Wohnungstür geschoben hat – und kauft erstmal Klamotten und Spielsachen für „seine“ Familie, die er unbedingt zurückgewinnen will. Inzwischen hat auch „Engelchen“ von Golos Rückkehr erfahren und setzt sich sofort in den Zug.
Währenddessen steht ein verzweifelter Altensteiner Museumsdirektor in den Scherben einiger aufgebrochener Vitrinen. Er beziffert den Schaden auf mehr als 174.000 Mark. Die Summe decke aber nur den ungefähren Zeitwert der gestohlenen Stücke ab, der ideelle Wert besonders einer verschwundenen Ortschronik sei gar nicht in Zahlen auszudrücken. Die Putzfrau hatte am frühen Morgen den Einbruch ins Schloss entdeckt. Wie sich herausstellt, ist der Nachtwächter erkrankt und für ihn kein Ersatz vorhanden. Von der seit zwei Jahren überfälligen neuen Sicherungsanlage ganz zu schweigen.
Oberleutnant Peter Fuchs und Wachtmeister Lutz Subras befragen das Museumspersonal, zu dem mit Frau Matthes eine Saison-Aushilfe bei der Aufsicht und die Kassiererin Ilse Bender (Else Sanden) gehören. Beiden ist ein offenbar fachkundiger Mann aufgefallen, der sich speziell für alte Uhren interessiert und später an der Kasse Ansichtskarten zahlreicher Exponate erworben hat.
Bei der großräumigen Überprüfung von Uhrengeschäften stoßen die Kriminalisten bald auf Sebastian Engel und bemerken auch seine Verbindung zu Karin Röder. In seiner Wohnung finden sie eine Uhr mit wegpolierter Registrier-Nummer, die zu den aus dem Schlossmuseum gestohlenen Exponaten gehören könnte. Kriminaltechnische Untersuchungen bestätigen den Verdacht. Engel behauptet, die Uhr als Erbstück vom Lehrer Werner Hegenbarth für 600 Mark gekauft zu haben, nachdem er sich seinen Ausweis hatte zeigen lassen.
Wie sich herausstellt, hatte Hegenbarth am Vortag des Raubes eine Schulklasse durchs Museum geführt. Eine Gegenüberstellung bei der Volkspolizei aber ergibt, dass sich jemand anderes mit dem von seinem Besitzer verlorenen Ausweis als Altensteiner Lehrer ausgegeben hat. Durch Zufall finden die Ermittler heraus, dass Karin Röders Chef ein passionierter Sammler und regelmäßiger Kunde von Sebastian Engel ist, der sich neben dem Alltagsgeschäft auf die Restaurierung alter Uhren und Chronometer spezialisiert hat. Der Kreis schließt sich, als Karins „Ex“ als alter Bekannter identifiziert wird: Golo Meßmer ist als vorbestrafter Kunstexperte und Hehler aktenkundig. Der hat inzwischen einen zweiten, mit 40.000 Mark gefüllten Umschlag erhalten. Dieser Umschlag, auf dem eine Notiz über reklamierte Rosen durch die K-Technik wieder sichtbar gemacht wird, verrät den Haupttäter und führt zur in einem Bahnhofs-Schließfach versteckten Beute…
Nach einem Szenarium von Rudolf Böhm haben Kameramann Walter Laaß und Regisseur Thomas Jacob gemeinsam das Drehbuch für einen verzwickten „Polizeiruf 110“-Fall geschrieben, der, gedreht vom 25. September bis 4. November 1975, nicht nur von der äußeren Handlung des Raubüberfalls lebt, sondern auch von den inneren Spannungen einer geschiedenen, alleinerziehenden berufstätigen Frau, die sich wider Willen gleich von drei Männern umgarnt sieht.
Pitt Herrmann