Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Production company
All Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Production company
Commissioned by
Duration:
621 m, 23 min
Format:
35mm, 1:1,37
Video/Audio:
s/w, Ton
Titles
- Originaltitel (DE) Mein Freund wird Bergmann
- Titelübersetzung (EN) My Friend Is Going To Be A Miner
Versions
Original
Duration:
621 m, 23 min
Format:
35mm, 1:1,37
Video/Audio:
s/w, Ton
Formatfassung
Duration:
251 m, 23 min
Format:
16mm
Video/Audio:
s/w, stumm
Verleihfassung
Duration:
253 m, 23 min
Format:
16mm
Video/Audio:
s/w, Ton
Duration:
253 m, 23 min
Format:
16mm
Video/Audio:
s/w, stumm
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Der Film ist lt. Vorspann eine Auftragsarbeit der „Deutschen Kohlenbergbauleitung Essen“. In einer Stadt im Ruhrgebiet (lt. FWU-Beiheft: Essen) nimmt ein Bergmann-Lehrling einen "arbeitslosen" Kumpel mit in die Zeche. Der Film zeigt verschiedene Arbeitsgänge unter Tage und wirbt für die Ausbildung zum Bergmann. Die Spielhandlung geht gezielt gegen mögliche Vorurteile und negatives Image an. Der männlich gesprochene Kommentar versucht Bewunderung zu wecken für den Bergbau, die harte Arbeit unter Tage, aber auch die moderne Technik, die diese zu übernehmen beginnt. Geht ins Pathetische: „das große Abenteuer“ beginnt, die „Verwandlung“: Empfang der Grubenlampe, Umkleiden zum Bergmann. „Der Berg ist ein lebendes Wesen.“ Beiheft, 1954, von Ludwig Niemann: „Möglicherweise lässt sich [mit diesem Film] sogar jene höhere Form des Unterrichts erreichen, die sich nicht nur an den nackten Verstand wendet, sondern an die Gemütswerte des jungen Menschen.“
Im Bild interessante, vermutlich realitätsnahe Darstellung der Arbeit unter Tage, viele Nahaufnahmen, visuell attraktiv. Zeigt seinerzeit modernste Maschinen, die die Kohle quasi automatisch „ernten“. Trotz des positiven V/O sieht man in den Bildern aber auch die Gewalt, die es braucht, die Kohle zu brechen, und auch die Gefahr, dass die Flöze unkontrolliert nachgeben könnten. Es wird aber nicht auf Gefahren, Krankheiten, Unfälle hingewiesen. Keinerlei Hinweis auf Arbeitskämpfe oder gewerkschaftliche Arbeit.
Bergmannsberuf wird als vielseitig beschrieben: „In der Kunst des Bergmanns vereinigen sich die Arbeiten vieler Handwerkberufe.“
Der Schluss wirbt mit fröhlichen Bildern aus dem Lehrlingsheim: Tischtennis, Akkordeon, und zählt Vorteile auf: der verhältnismäßig hohe Lohn, die Aufstiegs- und Weiterbildungschancen. „Der Bergmann-Beruf ist interessanter und attraktiver als manch anderer Beruf, der der Jugend augenblicklich verlockend erscheinen mag.“
Beiheft empfiehlt den Film für ständigen Einsatz in der Berufsberatung, um dringend benötigte zusätzliche Arbeitskräfte für die Montanindustrie zu gewinnen.