Happy Weekend

Deutschland 1995/1996 Spielfilm

Summary

Happy Weekend

The young policeman Joachim Krippo likes to occasionally share his bed with a nice married couple.

 

When he is supposed to be guarding the criminal Engel Potraske during a court appearance, the dangerous Engel manages a spectacular escape, but departs minus a toe! Krippo is subsequently suspended from his duties and put with other police officers under the care of an elderly police psychologist. Krippo′s professional set-backs are followed by private ones: his grandad - who was actually being well looked-after in an old people′s home - is dropped off at his place because the payments due have not been made. He tries to get his grandad out of the flat by pairing him off with the police psychologist. But, in the critical moment, Krippo lunges for the bait himself. At least, this means that he will be discharged from the psychograph tests as being fit for service again ...

Source: German films Service & Marketing GmbH

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Heinz17herne
Heinz17herne
Joachim Krippo ist ein Polizeibeamter, der den Swinger-Sex zu dritt, mit verheirateten Paaren, bevorzugt. Durch seinen Kollegen, den Hunde- und Latex-Liebhaber Horst und dessen Gattin Uschi eher im Lack-, Latex- und Ledermilieu zuhause („Da krieg' ich Beklemmung drin“), wird er in aufregende sexuelle (u.a. mit der Polizei-Psychotherapeutin Sussmeit) und auch kriminelle (er verhilft dem Gangster Engel Potraske zu einer spektakulären Flucht) Abenteuer verstrickt…

Wer sagt eigentlich, dass nur Österreicher abgefahrene Krimis drehen können? Ed Herzogs „Happy Weekend“, nach seinem recht erfolgreichen Kinostart am 14. März 1996 erst knapp fünf Jahre später am 29. Dezember 2.000 von einer verschämten ARD im Nachtprogramm des „Ersten“ versteckt als Free-TV-Premiere ausgestrahlt, spielt im Berliner Polizistenmilieu: Lack und Leder, ein flotter „Dreier“ unter der Bettdecke und auch sonst recht merkwürdige Vorlieben staatstreuer Uniformierter.

Aber alles im Rahmen: Die Altersbegrenzung hat mehr mit der Schere im Kopf der Entscheider zu tun als mit den nackten Tatsachen auf Zelluloid und ist absolut nicht notwendig. Ed Herzog, und das kann ihm nicht hoch genug angerechnet werden, deutet nur an, lässt die Phantasie der Zuschauer mitspielen – in einer Zeit, wo stets alles gesagt und vor allem alles gezeigt werden muss.

Bemerkenswert ist auch die Musik von Til Brönner, Ingo Frenzel und Kai Rautenberg, deren Schöpfer kleine Episodenrollen übernahmen ebenso wie der Autor Knepperges (als Latex-Dealer) und die große Berliner Volksbühnen-Schauspielerin Sophie Rois (als Krankenschwester).

„Happy Weekend“, das Kinodebüt des 1965 im württembergischen Calw geborenen Ed Herzog, 1995 noch Student an der Deutschen Film- und Fernsehhochschule Berlin, ist weder Action-Film noch Thriller. Herzog interessiert sich für die zwischenmenschlichen Aspekte seiner Figuren, die er mit großer Sympathie, Liebenswürdigkeit und einem Schuss jugendlicher Albernheit zeichnet. Das sind keine „Bullen“, aber halt auch keine Spießer in Uniform. Sondern Menschen wie du und ich in einem bürgerlichen Beruf, die nach Dienstschluss (meistens jedenfalls) ihren nicht ganz so bürgerlichen Vorlieben frönen.

Die Nebenfiguren sind es vor allem, die das Interesse für diesen Film wecken. So spielt Ed Herzogs damaliger Hochschullehrer Dieter Wardetzky Krippos Opa, einen begnadeten Phallus-Schnitzer, der seinem Enkel nicht nur das Leben rettet, sondern für ihn auch noch in den Knast geht. Und zu den Höhepunkten des Films gehört zweifelsohne die Szene mit dem irrwitzigen Auftritt eines „Telekom“-Mannes, gespielt von Helmut Hoffmann.

Vorausgegangen war ein 15-minütiger, während des Studiums gedrehter Kurzfilm von Rainer Knepperges und Ed Herzog – mit den gleichen Protagonisten Erik Goertz und Anton Rattinger. Dieser war dem damaligen Senator-Geschäftsführer Hanno Huth aufgefallen, der Herzog daraufhin anbot, aus seiner Hochschul-Übung einen abendfüllenden Spielfilm zu drehen.

Pitt Herrmann

Credits

Director

Director of photography

Editing

Cast

Producer

All Credits

Director

Script supervisor

Director of photography

Assistant camera

Clapper loader

Still photography

Lighting design

Dolly grip

Set design

Property master

Title

Special make-up effects

Costume design

Costumes (other)

Editing

Assistant editor

Negative cutter

Sound assistant

Foley artist

Audio mixing

Special effects

Stunt co-ordinator

Music (other)

Cast

Producer

Line producer

Unit production manager

Location manager

Production assistant

Production manager

Original distributor

Shoot

    • 14.08.1995 - 16.09.1995: Berlin
Duration:
2369 m, 86 min
Format:
35mm, 1:1,85
Video/Audio:
Fujicolor, Dolby Stereo SR
Censorship/Age rating:

FSK-Prüfung (DE): 21.12.1995, 74445, ab 16 Jahre / feiertagsfrei

Screening:

TV-Erstsendung (DE): 27.11.1997, Premiere

Titles

  • Originaltitel (DE) Happy Weekend

Versions

Original

Duration:
2369 m, 86 min
Format:
35mm, 1:1,85
Video/Audio:
Fujicolor, Dolby Stereo SR
Censorship/Age rating:

FSK-Prüfung (DE): 21.12.1995, 74445, ab 16 Jahre / feiertagsfrei

Screening:

TV-Erstsendung (DE): 27.11.1997, Premiere