Hab mich lieb!

Deutschland 2003/2004 Spielfilm

Summary

Snappish Kalli has got just one friend – open-hearted but also sensitive transsexual Christel. Her seemingly set attitudes towards life make Kalli feel superior to Christel and she dominates her "best friend" shamelessly. Yet, one New Year's Eve they get to know taciturn Norman and their well-rehearsed friendship is increasingly thrown off the rails by petty jealousies until Christel finally sees the need to rebel against Kalli. First she tries irony, but soon the tone changes from funny to serious.

 

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Heinz17herne
Heinz17herne
Nach ihrem von der Deutschen Film- und Fernsehakademie (dffb) Berlin produzierten Kurzfilm „Boomtown: Kroko“ von 2001 und ihrem Überraschungserfolg „Kroko“, für den sie 2004 mit dem Bundesfilmpreis in Silber belohnt wurde, hat die 1965 in Brandenburg geborene Autorin und Regisseurin Sylke Enders erneut einen Film mit Franziska Jünger gedreht: In „Hab mich lieb!“, beim Filmfest München 2004 uraufgeführt, spielt die einstige Gangsterbraut Kroko nun mit gleicher Berliner Kodderschnauze die Altenpflegerin und angehende Medizinerin Kalli – und damit eine zwar ebenso schnoddrige, aber wesentlich sympathischere Figur. Die gibt nach außen vor, über gefestigte, lebensnotwendige Ansichten zu verfügen. Im Innern aber rumoren Ängste, die Kalli – in der Manier ihrer Mutter (Angelika Ritter) – am besten loszuwerden sucht, indem sie diese anderen suggeriert. So wird Kalli zu unangebrachten, wenn auch gut gemeinten Ratschlägen verleitet, die viel zu belehrend wirken und in Verbindung mit ihrem Überlegenheitsgefühl Christel gegenüber gar verletzen.

Sylke Enders über ihr vielschichtig verknotetes Geflecht aus Liebes-, Sehnsuchts-, Freundschafts- und Loyalitätskonflikten: „Auch dieser Film ist, wie alle meine Arbeiten, ein figurenorientiertes Stück mit teilweise authentischem Hintergrund. Mich interessiert die Geschichte vor allem unter dem Aspekt von Statuskämpfen und –wechseln der Figuren. Dabei spielen für mich Ironie und Sarkasmus eine große Rolle. Abgesehen davon, dass diese Mittel unterhaltsam sind, vermögen sie es sehr gut, die Subtilität der Gefühle meiner Figuren in ihrer Widersprüchlichkeit, Verleugnung und Verbergung zu zeigen. Für mich geben derartig komplizierte menschliche Charaktere mit ihren Entscheidungsnöten und emotionalen Wechselbädern die Chance, sich der eigenen gemischten Gefühle klar werden zu können, die der Denkweise folgt: ’Die Wahrheit selbst ist widersprüchlich’.“

Pitt Herrmann

Credits

Director

Screenplay

Director of photography

Editing

Cast

Production company

All Credits

Director

Assistant director

Screenplay

Director of photography

Assistant camera

Lighting design

Editing

Audio mixing

Casting

Cast

Production company

Location manager

Production manager

Original distributor

Shoot

    • 25.03.2003 - 30.06.2003: Berlin und Umgebung
Duration:
102 min
Format:
35mm, 1:1,85
Video/Audio:
Farbe, Dolby SR
Screening:

Uraufführung (DE): 28.06.2004, München, Filmfest;
Kinostart (DE): 03.11.2005;
TV-Erstsendung: 12.09.2006, Arte

Titles

  • Originaltitel (DE) Hab mich lieb!

Versions

Original

Duration:
102 min
Format:
35mm, 1:1,85
Video/Audio:
Farbe, Dolby SR
Screening:

Uraufführung (DE): 28.06.2004, München, Filmfest;
Kinostart (DE): 03.11.2005;
TV-Erstsendung: 12.09.2006, Arte