Grain

Türkei Deutschland Frankreich Schweden 2016/2017 Spielfilm

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Luca Barreca
(Kein Betreff)
Natürlich wirkende, harmonische Grautöne und eine elegante, zurückhaltende Lichtführung stehen im Kontrast zu einer lebensfeindlichen Umgebung, welche nur durch widernatürliche Maßnahmen erhalten werden kann. Hier kommt der Verwendung von Filmmaterial (Kodak Double-X) eine Bedeutung zu. Der Beleg, dass richtiges Kino nur mit Film zu erschaffen ist! Der Film erkennt die moderne Gesellschaft. Dass der Mensch nur gewinnen kann, immer der Anführer und Unterdrücker sein muss, die Natur wird dem Menschen passend gemacht. Der Mensch versteht die Natur nicht, also unterdrückt er sie. Professor Erol Erin möchte die Natur verstehen, er macht sich auf einen langen Weg. Unterwegs sammelt er Erfahrungen, lernt Menschen kennen. Die Hoffnung wird jedoch immer weiter zerstört, es gehen Glasgefäße, mit den letzten Exemplaren einer ausgestorbenen Fischart kaputt. Am Ende ist nur frische Erde und Weizen übrig, ein Kreis zwischen Planzen, Erde und Lebewesen, der Mensch nimmt teil. So lautet meine Hypothese, denn der Film ist wenig explizit, es werden Grundvoraussetzungen, die Situation und die Ereignisse, geschaffen, in welchen sich Prof. Erin und der Zuschauer gleichermaßen zurechtfinden müssen. Diese Ungenauigkeit ist eine Last für den Film, er könnte entweder in seinen Thesen gestärkt oder in seiner Unsicherheit verdeutlicht werden.

Credits

All Credits

Duration:
128 min
Format:
DCP
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:

FSK-Prüfung (DE): 26.04.2015, 176739, ab 12 freigegeben / feiertagsfrei

Screening:

Uraufführung (BA): August 2017, Sarajevo, Film Festival;
Kinostart (DE): 26.04.2018

Titles

  • Originaltitel (DE) Grain
  • Weiterer Titel (DE) Grain - Weizen

Versions

Original

Duration:
128 min
Format:
DCP
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:

FSK-Prüfung (DE): 26.04.2015, 176739, ab 12 freigegeben / feiertagsfrei

Screening:

Uraufführung (BA): August 2017, Sarajevo, Film Festival;
Kinostart (DE): 26.04.2018