Gallery
All Pictures (6)Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Frau Cheney
- Artur Dilling
- Charles
- Frau Ebley
- Lord Elton
- Helene
- Dimanche
- Joan
- Jerome
- Boubou
Production company
Producer
All Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Production design
Editing
Sound
Music
Cast
- Frau Cheney
- Artur Dilling
- Charles
- Frau Ebley
- Lord Elton
- Helene
- Dimanche
- Joan
- Jerome
- Boubou
- Pierre
- Krankenschwester
- George
- William
- Achmed
- Jim
- Roberts
Production company
Producer
Duration:
2531 m, 92 min
Format:
35mm, 1:1,66
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 28.07.1961, 25852, ab 18 Jahre / nicht feiertagsfrei
Screening:
Uraufführung (DE): 24.08.1961, Berlin, Gloria-Palast
Titles
- Originaltitel (DE) Frau Cheneys Ende
Versions
Original
Duration:
2531 m, 92 min
Format:
35mm, 1:1,66
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 28.07.1961, 25852, ab 18 Jahre / nicht feiertagsfrei
Screening:
Uraufführung (DE): 24.08.1961, Berlin, Gloria-Palast
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22.07.2016 | 08:37 Uhr
Falk Schwarz
Wie sie verdienen, was sie nicht verdienen
Eine Gesellschaftskomödie, in der die Unehrlichen die angeblich Ehrlichen überführen und die Verdrehung aller Moral das komödiantische Rezept vorgibt - das klingt verlockend. Zumindest in der Theorie. Dieser Film jedoch banalisiert. Beispiel? „Die wenigsten Menschen verdienen das Geld, das sie verdienen“, erläutert Gentleman-Verbrecher James (Martin Held), der Butler von Mrs. Cheney (Lilli Palmer), seine Lebensphilosophie. So wurde er zum Dieb - aus Gründen der Umverteilung. Sie und er konnten zwar die Juwelen nicht klauen, aber noch immer betet die Gnädigste ihren Butler an. Denn „das ist das größte Gefühl, das eine Frau einem Mann entgegenbringen kann, den sie nicht liebt.“ Punkt, Ende, Aus. Worthülsen statt Handlung. Keine filmischen Symbole, keine Kameraeinstellungen, die neugierig machen. Das Ganze vor dem Hintergrund einer angeblich illustren französischen Gesellschaft an der Riviera, die allerdings aus den bekannten Gesichtern der Berliner Komparserie besteht. Selbst Francoise Rosay bringt nur wenig Französisches ein. Bonmots fallen - sagt ein Jüngelchen zu einer Blonden: „Wenn wir deinen Mann schon betrügen, dann müssen wir immer anständig zu ihm sein“. Gesellschaftssatire? Lilli Palmer trägt die eleganten Roben von Balmain als wäre sie sein Model. Butler Held wieselt durch die Gesellschaft. Eine Dame möchte einen Whisky. Er: „Ich habe mir erlaubt, das zu vermuten“. Gestelzt und aufdringlich statt elegant. (Wie vornehme Gesellschaft an der Riviera aussehen kann, zeigte Hitchcock in „Über den Dächern von Nizza“). Alle laufen hier durch hässliche Spätfünfzigerjahre-Dekorationen (Bauten: Wolf Englert), die niemals südliches Flair geatmet haben. Schließlich der arme Willy Birgel, der zum Schluss mit heiser-erstickender Stimme sein Ansehen aufs Spiel setzt und den mäßig logischen Schluss-Bluff kaum über die Hürden kriegt. - Satirisch wollte der Film sein, die „feine“ Gesellschaft entlarven, herausgekommen ist eine verquatschte Berliner Atelier-Schmonzette. Bleiben als Positiva: Lilli Palmer und Martin Held.
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