Eine fast perfekte Scheidung

Österreich Deutschland 1997/1998 TV-Spielfilm

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Heinz17herne
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Oh bella Italia: Die Nordseesprotte Henriette „Henny“ Schönberg (die einmal mehr überragende Elfi Eschke) und ihr geliebter Siegfried „Sigi“ Hirnschroth haben die Flucht vor den häuslichen Ereignissen in Wien ergriffen (siehe Reinhard Schwabenitzkys Trilogie-Auftakt „Ein fast perfekter Seitensprung“) und sich in den sonnigen Süden abgesetzt. Am italienischen Strand eröffnen sie sogleich eine „Würstelbude“ und versorgen ihre austriakischen Landsleute mit gewohnter Hausmannskost. Als das Geschäft so richtig in Schwung gekommen ist, kommt unfrohe Kunde aus der Heimat. Sigis Gattin Renate Hirnschroth hat sich im fernen Wien einen Anwalt genommen und die Scheidung eingereicht. Was Tochter Julia gar nicht in die eigenen Pläne passt. Sie haut ab und lässt sich über Opas Handy mit der Forderung vernehmen, dass sie nur zur Rückkehr bereit ist, wenn sich alle drei miteinander versöhnen und künftig eine Ehe zu dritt führen.

Papa Sigi, Mama Renate und Papas Freundin Henny gemeinsam unter einem Dach? Unmöglich! Wirklich? Erstmal reist der verschreckte Sigi sofort nach Wien zurück, um sich an der Suche nach Julia zu beteiligen. Doch die ist inzwischen in Italien eingetroffen. Und so geht alles seinen Gang: Die Probe-Ehe zu dritt wird mit juristischem Segen vollzogen. Allerdings hat nun Sigis Freund, der flippige Anwalt Dr. Peter Sommer, selbst ein Auge auf die lebenslustige Henny geworfen. Und dann tauchen auch noch „die Platts“ aus Hamburg in Wien auf: Hennys Verflossener Martin (Tobias Hoesl) samt Mutter Siglinde von Platt und seinen Schwiegereltern Karin und Uwe Schönberg. Reumütig soll ein zweiter Hochzeits-Anlauf unternommen werden. Henny hat endgültig die Schnauze voll und ergreift erneut die Flucht. Sie reist nach Italien, um endlich ihre Ruhe zu haben. Doch mit der ist es rasch aus, denn das Liebeskarussell dreht sich nun schneller als je zuvor. Nun sind mit Sigi, Dr. Sommer und Martin von Platt gleich drei Kerle auf ihrer Spur...

Selten gelingt es, ein Komödien-Ereignis mit einer Fortsetzungsgeschichte noch zu toppen. Drei Jahre nach seinem Hit „Ein fast perfekter Seitensprung“, der es sogar mit einigem Erfolg in die deutschen (Szene-) Kinos geschafft hatte, ist dem Salzburger Autor, Regisseur und Produzenten Reinhard Schwabenitzky dieses Kunststück gelungen. „Eine fast perfekte Scheidung“ ist leichte Unterhaltung mit bestem Wiener Charme und ein ganz klein wenig austriakisch-anarchischem Witz. Die Komödie baut erneut auf ein hochmotiviertes Ensemble, in dem es nur eine Umbesetzung gab: Tobias Hoesl für Sebastian Koch als Martin von Platt.

Pitt Herrmann

Credits

Director of photography

Editing

Cast

All Credits

Director of photography

Make-up artist

Costume design

Editing

Sound

Cast

Line producer

Unit production manager

Duration:
103 min
Format:
35mm, 1:1,85
Video/Audio:
Eastmancolor, Dolby SRD
Screening:

Erstaufführung (DE): 19.02.1998, Berlin, IFF;
Kinostart (AT): September 1998;
TV-Erstsendung (DE): 12.01.2000, ARD

Titles

  • Originaltitel (AT DE) Eine fast perfekte Scheidung

Versions

Original

Duration:
103 min
Format:
35mm, 1:1,85
Video/Audio:
Eastmancolor, Dolby SRD
Screening:

Erstaufführung (DE): 19.02.1998, Berlin, IFF;
Kinostart (AT): September 1998;
TV-Erstsendung (DE): 12.01.2000, ARD