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All Pictures (3)Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Elisabeth Proctor
- John Proctor
- Abigail
- Mary Warren
- Reverend Parris
- Kitty
- Wolitt
- James Putnam
- Thomas Putnam
- Jane Putnam
All Credits
Director
Assistant director
Screenplay
Director of photography
Assistant camera
Production design
Make-up artist
Costume design
Editing
Sound
Music
Cast
- Elisabeth Proctor
- John Proctor
- Abigail
- Mary Warren
- Reverend Parris
- Kitty
- Wolitt
- James Putnam
- Thomas Putnam
- Jane Putnam
- Tituba
- Francis Nurse
- Gilles Corey
- Martha Corey
- Field
- Trommler
- Herrick
- Rebecca Nurce
- Peter Coray
- Charly Coray
- Francy Proctor
- Ann Putnam
- Betty Perres
- Mercy Levis
- Corbet
- Gildchrist
- Nathan
- Barnsteapel
Dubbing
- Simone Signoret
- Yves Montand
- Mylène Demongeot
- Pascale Petit
- Jean Debucourt
- Alfred Adam
- Françoise Lulagne
- Darling-Legitimus
- Michel Piccoli
- Pierre Larquey
- Pierre Larquey
- Jeanne Fusier-Gir
- Coutant-Lambert
- Jean Garven
- Chantal Gozzi
- Guirvil
- Jean Riveyre
- Darbou
- Lode
Production company
Unit production manager
Location manager
Original distributor
Duration:
3153 m, 116 min
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, Ton
Screening:
Uraufführung (DD): 26.04.1957, Berlin, Babylon, Collosseum
Titles
- Originaltitel (DD) Die Hexen von Salem
- Originaltitel (FR) Les sorcières de Salem
- Weiterer Titel (US) The Crucible
- Weiterer Titel (DE) Hexenjagd
Versions
Original
Duration:
3153 m, 116 min
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, Ton
Screening:
Uraufführung (DD): 26.04.1957, Berlin, Babylon, Collosseum
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Trotz alledem, was diesen Film so besonders macht, ist die Tatsache, dass es eine der wenigen Coproduktionen zwischen der DDR und Frankreich ist, vielleicht sogar die einzige.
Die literarische Vorlage ist das Theaterstück von Arthur Miller ’Hexenjagd‘ (The Crucible). Das Drehbuch stammt von Jean-Paul Sartre, hinter der Kamera stand Claude aus dem Renoir Clan, neben Marguerite als Editorin, die auch aus der Familie war und die Musik stammt von Hanns Eisler. Vor der Kamera beherrschte ein Trio die Szene: Yves Montand (John Proctor), Simone Signoret (Elizabeth Proctor) (einer der seltenen gemeinsamen Auftritte des Ehepaares!) und die fleischgewordene Sünde Mylène Demongeot (hier als Debütantin Abigail). (Deren Namen die Ostdeutsche Produktion ‘Abi-geil‘ ausspricht.)
Obwohl sich Miller auf den Kommunisten-Jäger McCarthy bezieht, spielt die Handlung im 17. Jahrhundert in Massachusetts bei fundamentalistischen Puritanern.
Elizabeth vertreibt John aus dem ehelichen Schlafzimmer. Das nutzt die Magd Abigail. Daran entspinnt sich ein Drama aus verschmähter Liebe, Hexerei und falschen Beschuldigungen. All das treibt die fundamentalistischen Puritaner in die Massenhysterie, eine Mädchengruppe verfällt dem Satanismus, dem nur mit Exorzismus beizukommen ist. John, der Ehebrecher, ist mit dem Teufel im Bunde. Elizabeth beweist Großmut gegenüber ihrer Konkurrentin, denn für sie zählt Gerechtigkeit mehr als ihre kleinliche Eifersucht. Das kostet John den Kopf. Der junge Michel Piccoli hat ein Cameo.
John schwankt zwischen Lust und Mordlust, seine Frau zwischen Hingabe und Aufgabe und Abigail versucht sich als verführerische Teufelin, die aber scheitern muss. Schwere Kost, für Kenner ein Hochgenuss Ein intellektuelles Konstrukt, das auf wahren Begebenheiten beruht, was das Verständnis aber keineswegs erleichtert. Der Schluss ist arg theatralisch mit heute nur schwer erträglichem Pathos.