Gallery
All Pictures (8)Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Guste
- Paul
- Großmutter
- Großvater
- Emma
- Frieda
- Marie
- Hans
- Erika
- Suse
Production company
All Credits
Director
Assistant director
Screenplay
Director of photography
Optical effects
Production design
Set construction
Costume design
Editing
Sound
Music
Arrangement
Cast
- Guste
- Paul
- Großmutter
- Großvater
- Emma
- Frieda
- Marie
- Hans
- Erika
- Suse
- Christel
- Landsturmmann
- Major Markenbrunn
- Majorin Markenbrunn
- Anton, Bursche bei Markenbrunn
- Köchin
- Gustav
- Hebamme
- Levin
- Frau Schulz
- Rektor
- Ruth Levin
- Schulz
- Arzt
- Werkmeister
- Hans als Kind
- Guste als Kind
- Emma als Kind
- Christel als Kind
- Ingrid
- Oberleutnant von der Lohe
- Auktionator
- Tänzerin
- Tänzer
Production company
Unit production manager
Location manager
Production assistant
Duration:
2862 m, 105 min
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, Ton
Screening:
Uraufführung: 08.07.1949, Berlin, Babylon, LEW Henningsdorf
Titles
- Originaltitel (DD) Die Buntkarierten
Versions
Original
Duration:
2862 m, 105 min
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, Ton
Screening:
Uraufführung: 08.07.1949, Berlin, Babylon, LEW Henningsdorf
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Die Defa hatte das Filmexpose bereits abgelehnt, als Kurt Maetzig nach Ersatz für eine nicht zustande gekommene Eduard Claudius-Verfilmung („Grüne Oliven und nackte Berge“) suchte – und zufällig auf Berta Waterstradt traf. Auch Widerstände der sowjetischen Militäradministration (SMAD) hatte es gegeben, etwa gegen die zu unheroische Zeichnung der Arbeiterfiguren Guste und ihres Gatten Paul. Maetzig konnte sich durchsetzen und so ein erstes und im Übrigen beim Publikum ungemein populäres „Volksstück“ auf die Leinwand bannen, dem weitere folgen sollten durchaus im Sinne des „demokratischen Deutschland“ von „Schlösser und Katen“ (1957) bis hin zu „Das Kaninchen bin ich“ (1965), ein Film, der erst zur Wendezeit 1990 in die Kinos kommen konnte. Am 25. August 1949 erhielten Friedl Behn-Grund, Kurt Maetzig, Camilla Spira und Berta Waterstradt den DDR-Nationalpreis für Kunst und Literatur (II. Klasse).
Berta Waterstradt über die Entstehung ihres Hörspiels „Während der Stromsperre“, nach dem sie das Drehbuch zu den „Buntkarierten“ schrieb: „Kurz nach dem Krieg nahm ich an der Beerdigung einer alten Frau teil, die ihr Leben lang hart als Waschfrau arbeiteten musste. Der Pfarrer sagte bei der Grabrede salbungsvoll: ‚Und ist dein Leben köstlich gewesen, dann ist es Mühe und Arbeit gewesen!‘ Dieser Widerspruch ließ in mir den Plan wach werden, einmal das Leben einer einfachen Frau zu schildern. (…) Ich wollte zeigen, dass auch das Leben der Armen nur einen Sinn hat, wenn sie aus der Geschichte lernen und ihre Erkenntnis nutzen“.
Pitt Herrmann