Der Hexer

BR Deutschland 1964 Spielfilm

Summary

The Wizard

When the attorney′s secretary Gwenda Milton is murdered, the inspectors of Scotland Yard are facing a delicate job as the murder victim was the sister of Arthur Milton, better known as "The Wizard". Milton had been prosecuted for vigilante justice, thus had to emigrate to Australia several years ago. But Sir John and inspector Higgins are convinced that the cunning "Wizard" will come back to England to catch his sister′s murderer all by himself. Thus, a race against time begins.

 

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Falk Schwarz
Die Vollidioten vom Yard
Inspektor Higgins (Joachim Fuchsberger) liegt auf der Couch, seine laszive, aber doofe Freundin möchte ein Liebesstündchen, aber immer klingelt das Telefon und der Meister wird hinweggerufen, nur, um sich zusammenschlagen zu lassen, mit Chloroform betäubt zu werden und doch in der Sache Milton (= Hexer) keinen Deut voranzukommen. Sein Chef (Siegfried Schürenberg) poussiert derweil seine Sekretärin (Straftatbestand: Mobbing), flüchtet sich in sein Mantra („Das muss man doch berücksichtigen“) und überlässt dem Inspektor aus Australien (Heinz Drache) die Arbeit. Soviel Inkompetenz beim Yard? Der arme Blacki, er hätte das Drehbuch genauer lesen sollen. Derweil röhrt aus dem Blecheimer („Hier spricht Edgar Wallace“) die Stimme des Regisseurs, der seinen Produzenten Horst Wendlandt nach der schweren Fron bei Atze Brauner nun fröhlich mit dem Edgar an die große Knete heranführte. Allerlei Knallchargen tun noch mit: ein Eddi Arent, der als überadretter Butler immer dann auftaucht, wenn die Story hakt, Jochen Brockmann, der so schön schwitzen kann, Karl Lange, dem Brutalität so fremd ist wie Zuckerguss auf Sahnekuchen, fehlen nur noch Kinski und Flicki (Flickenschildt) und das Tableau wäre komplett. Unfreiwillig unernst gemeint, manchmal ernsthaft gemacht (wenn Kameramann Karl Löb durch die Wählscheibe des Telefons fotografiert), meistens absurd, wenn jemand sich extra in eine einsame Telefonzelle bestellen lässt, nur, damit er dort von einem Lastwagen umgefahren werden kann. Die Wallace Krimis hatten sich überlebt, bevor die erste Drehbuchzeile geschrieben war. Und da ist dann wirklich eine Überraschung: das Drehbuch stammt von Herbert Reinecker, der diese Pervertie eines film noir zusammengestückelt hat. Wider besseres Können, nehmen wir mal an. Noch ein Blick auf die Kulissen: Berlin und Hamburg machen zusammen London, Rückproaufnahmen sind so schlampig abgefilmt, dass es den Cinéasten graust (der allerdings sowieso nicht im Zuschauerraum sitzt). Ein deutsches Meisterwerk. „Alles Hokuspokus und Kinderkram“ (Grob). Trotzdem: der Yard hätte protestieren sollen.

Credits

Director

Director of photography

Editing

Music

Cast

Producer

All Credits

Director

Assistant director

Director of photography

Assistant camera

Still photography

Production design

Costume design

Editing

Music

Cast

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Producer

Unit production manager

Location manager

Shoot

    • 03.06.1964 - 10.07.1964: Hamburg, Berlin; CCC-Studios Berlin-Spandau
Duration:
2334 m, 85 min
Format:
35mm, 1:2,35
Video/Audio:
s/w, Mono
Censorship/Age rating:

FSK-Prüfung (DE): 20.08.1964, 32546, ab 16 Jahre / nicht feiertagsfrei

Screening:

Uraufführung (DE): 21.08.1964, Düsseldorf, Alhambra;
TV-Erstsendung (DE): 14.05.1970, ZDF

Titles

  • Originaltitel (DE) Der Hexer

Versions

Original

Duration:
2334 m, 85 min
Format:
35mm, 1:2,35
Video/Audio:
s/w, Mono
Censorship/Age rating:

FSK-Prüfung (DE): 20.08.1964, 32546, ab 16 Jahre / nicht feiertagsfrei

Screening:

Uraufführung (DE): 21.08.1964, Düsseldorf, Alhambra;
TV-Erstsendung (DE): 14.05.1970, ZDF