Credits
Director
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Julia Martens
- Thomas Martens
- Rechtsanwalt Dr. Frahm
- Steve Owens
- Irina, Tänzerin
- Elvira del Castros
- Alte Frau Martens
- Regisseur Olten
Production company
Producer
All Credits
Director
Director of photography
Editing
Music
Lyrics
Cast
- Julia Martens
- Thomas Martens
- Rechtsanwalt Dr. Frahm
- Steve Owens
- Irina, Tänzerin
- Elvira del Castros
- Alte Frau Martens
- Regisseur Olten
Production company
Producer
Duration:
2497 m, 91 min
Format:
35mm, 1:1,66
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 28.07.1959, 20197, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei
Screening:
Uraufführung (DE): 27.08.1959, Hannover, Theater am Aegi
Titles
- Originaltitel (DE) Der blaue Nachtfalter
Versions
Original
Duration:
2497 m, 91 min
Format:
35mm, 1:1,66
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 28.07.1959, 20197, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei
Screening:
Uraufführung (DE): 27.08.1959, Hannover, Theater am Aegi
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08.04.2015 | 18:29 Uhr
Falk Schwarz
Kein Wunder weit und breit
Das berühmte rollende „R“ ist noch da, tief im Hals angesetzt und dann langsam und genussvoll ins Mikrofon gehaucht. „Die“ Zarah Leander, die (Nazi-) Heroine mit dem Touch der Unnahbaren, der Verruchten, die der „Hauch des Verbotenen“ (Weniger) umgab, tat sich nach dem Krieg schwer, wieder an die einstigen Erfolge anzuschließen. Ihre Zeit im Film war vorbei - was alle ausser ihr zu wissen schienen. „Madame“ ist nicht mehr so elegant wie einst, mit ihren 52 Jahren eher Matrone als exotische femme fatale. Sie spielt die tief enttäuschte Mutter, die für einen Mord im Gefängnis saß, der gar kein Mord war. Als sie wieder herauskommt, trifft sie auf den „ermordeten“ Erpresser (Werner Hinz), der springlebendig ist und weiterhin gewissenlos anderer Leute Geld ausgibt. Einstmals opferte sie sich für ihren geliebten Mann, als sie den Erpresser abwies und auf ihn schoss. Zum zweiten Mal wirft sie sich dazwischen, als ihr Sohn (Christian Wolff) den Erpresser umbringen will. Nicht er schießt, sondern sie - und trifft. Ihr Sohn, der nicht weiß, dass sie seine Mutter ist, verstummt. Leanders legendäre Opferbereitschaft und ihr Verzicht auf das eigene Glück! Was diese Frau nicht alles kann! Und immer dieser wissend-leidende Blick. So sitzt man da und hört der Tralalamusik von Lothar Olias zu (der eben kein Theo Mackeben war, der ihr bemerkenswerte Lieder schrieb), wenn die Leander endlos lang „Ein Leben ohne Liebe ist kein Leben“ singt, und wir den Schmerz über ihr verkorkstes Leben nachempfinden sollen. Man merkt die Absicht und stimmt nicht ein. Es ist auch ein trauriger Film, weil wir mit ansehen, wie die einstige UFA-Ikone sich in einem derart schalen Aufguss verschleisst. Übrigens - der Film war eine Eigenproduktion der „neuen“ Berolina, die Kurt Ulrich 1957 der Witwe seines Partners Kurt Schulz überschrieben hatte. „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn“ sang sie. Dieses Mal blieb es aus.
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